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Marussia im siebten Himmel: Erstmals Punkte in der fünften WM-Saison – Frust im Sauber-Team

Seine Unterschrift wird nun bestimmt populärer: Jules Bianchi.
Seine Unterschrift wird nun bestimmt populärer: Jules Bianchi.Bild: Getty Images Europe
Bianchi 9. in Monaco

Marussia im siebten Himmel: Erstmals Punkte in der fünften WM-Saison – Frust im Sauber-Team

2010 ist das Team Marussia in die Formel 1 eingestiegen. WM-Punkte bis heute: Null. WM-Punkte seit dem Grossen Preis von Monaco am Nachmittag: zwei! Für Sauber geht das Warten auf die ersten Zähler der Saison weiter.
25.05.2014, 18:5325.05.2014, 18:58
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Finanziell ist das Marussia-Team schwer angeschlagen. Doch sportlich ist die Equipe so erfolgreich wie noch nie in ihrer Geschichte. Jules Bianchi fuhr im Grossen Preis von Monaco auf Rang 9. Er holte für Marussia so die ersten zwei Punkte, seit das Team 2010 in die Formel 1 eingestiegen ist.

«Wir haben lange darauf gewartet, und jetzt haben wir es geschafft», jubelte der französische Pilot. «Ich bin sehr stolz auf das Team. Sie haben einen sehr guten Job gemacht, und ich freue mich, dass ich ihnen dieses Resultat schenken kann.» 83 GPs musste Marussia auf diesen Glücksmoment warten.

Gutierrez: «Womöglich der schmerzvollste Fehler meiner Karriere»

Des einen Freud, ist des anderen Leid. Lange sah es danach aus, als würde das Schweizer Sauber-Team erstmals in dieser Saison WM-Punkte holen. Esteban Gutierrez lag auf einem relativ sicheren achten Rang, als er ausgangs Rascasse-Kurve mit dem rechten Pneu an den Leitplanken anschlug und sein Auto parkieren musste. Teamkollege Adrian Sutil war in der 24. Runde ausgeschieden.

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Gutierrez' Fehler, der zum Out führte.GIF: SRF

«Es war womöglich der schmerzvollste Fehler meiner Karriere», ärgerte sich Guetierrez. «Heute hatten wir wirklich eine echte Chance, in die Punkte zu fahren. Es ist natürlich enttäuschend, was geschehen ist», sagte der Mexikaner weiter und entschuldigte sich bei seinem Team, das «einen grossartigen Job» gemacht habe.

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn sprach von einer «höchst unglücklichen Art, sich aus dem Rennen zu verabschieden.» Dennoch verlässt sie Monaco nicht nur im Groll. «Wir konnten gut mit der Konkurrenz mithalten, was zeigt, dass das Auto heute absolut wettbewerbsfähig war. Das ist eine Erkenntnis, die für die Mannschaft wichtig ist.»

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