Der FC St. Gallen steht in der nächsten Qualifikationsrunde der Conference League. Nach dem 4:1-Heimsieg gewinnen die Ostschweizer gegen die Kasachen von Tobol Kostanay auswärts 1:0.
Trainer Enrico Maassen konnte es sich leisten, Leistungsträger wie Albert Vallci, Bastien Toma oder Chadrac Akolo auf der Ersatzbank zu lassen. Da das kasachische Aufbäumen ausblieb, hatten die St. Galler keine Mühe, den klaren Vorsprung aus dem Hinspiel zu verteidigen.
Torchancen waren in der weitgehend ereignislosen Partie auf beiden Seiten lange Mangelware. Die Entscheidung fiel, als die Gäste ab der 68. Minute nach einem Platzverweis gegen Tobol in Überzahl agieren konnten. Fünf Minuten später erzielte Neuzugang Moustapha Cissé den einzigen Treffer der Partie.
Die Ostschweizer machten es damit besser als der FC Basel, der im Vorjahr in der gleichen Qualifikationsrunde am gleichen Gegner mit 3:4 gescheitert war. Die St. Galler hingegen können sich Hoffnungen machen, in dieser Saison europäisch zu spielen. Dazu müssen sie noch zwei Runden überstehen. Nächster Gegner ist das polnische Team Slask Wroclaw, wobei St. Gallen im Hinspiel Heimrecht geniesst.
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Tobol Kostanay - St. Gallen 0:1 (0:0)
SR Hyytiä (FIN).
Tor: 73. Cissé (Stevanovic) 0:1.
St. Gallen: Zigi; Faber, Stanic, Ambrosius, Okoroji (73. Noah Yannick); Görtler (59. Schmidt), Quintillà (79. Konietzke), Ruiz (59. Witzig); Stevanovic; Mambimbi, Geubbels (59. Cissé).
Bemerkungen: 68. Gelb-Rote Karte Essien (Tobol). 90. Rote Karte Galym (Tobol).
Verwarnungen: 58. Essien, 82. Stanic, 90. Miladinovic, 90. Noah Yannick. (abu/sda)
Nach dem 3:0-Sieg im Hinspiel lässt der FC Zürich in Dublin nichts anbrennen. Er spielt gegen Shelbourne 0:0 und zieht in die nächste Qualifikationsrunde der Conference League ein.
Mit der klaren Führung im Rücken konnte der FCZ das Auswärtsspiel in Irland relativ gelassen angehen. Im Spiel zeigte sich schnell, dass vom Tabellenführer der irischen Meisterschaft, in der bereits 24 Runden gespielt sind, wenig zu befürchten war. Das Team von Trainer Damien Duff kam nur sporadisch in den Strafraum der Zürcher und blieb dort meist harmlos.
Die Gäste aus der Schweiz, die im Vergleich zum Hinspiel nur eine Änderung in der Startelf vorgenommen hatten, taten derweil nicht mehr als nötig. Offensivaktionen waren auch bei der Mannschaft von Trainer Ricardo Moniz Mangelware. Am nächsten an einen Treffer kam Mariano Gómez in der 73. Minute, als er nach einem Eckball den Ball an den Pfosten lenkte.
90. Schluss in Dublin. Wir qualifizieren uns dank einem Gesamtscore von 3:0 für die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Conference League. 🟢
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Am Ende war das 0:0 das logische Resultat, mit dem die Zürcher die erste Hürde in ihrer Europacup-Kampagne locker meisterten. In der nächsten Runde trifft der FCZ auf Vitoria Guimarães. Das Hinspiel findet am Donnerstag, 8. August, im Letzigrund statt, das Rückspiel eine Woche später in Portugal.
Shelbourne - Zürich 0:0
SR Valikonis (LTU).
Zürich: Brecher; Katic, Gómez, Kryeziu, Wallner; Krasniqi, Mathew (72. Tsawa), Marchesano, Chouiar (46. Conde); Emmanuel (80. Oko-Flex), Perea (80. Okita).Bemerkungen: 73. Pfostenschuss Gómez.
Verwarnungen: 38. Chouiar, 43. Martin, 51. Caffrey, 70. Gómez. (abu/sda)