Es läuft bei Manchester United. Seit dem Restart haben die «Red Devils» kein Spiel verloren, zuletzt fünf Partien in Serie gewonnen und dabei 16:3 Tore erzielt. Gestern gab es einen ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Aston Villa.
Das Tor, welches United auf die Siegerstrasse brachte, sorgte aber für Diskussionen um den Videoschiedsrichter (VAR). Bruno Fernandes dribbelte sich in den Strafraum und stand Ezri Konsa nach einer Drehung um die eigene Achse auf die Wade – dafür gab es einen Elfmeter, den Fernandes danach gleich selbst verwandelte.
Der Penaltypfiff sorgte bei vielen Premier-League-Anhängern für Unverständnis – vor allem auch deshalb, weil der VAR nicht eingriff. Auch United-Legende Ryan Giggs sagte im TV-Studio, dass es aus seiner Sicht keinen Elfmeter hätte geben dürfen.
Eine Erklärung für den Entscheid gibt der britische VAR-Experte Dale Johnson:
As I've said a thousand times, the referee's decision is key.
— Dale Johnson (@DaleJohnsonESPN) July 9, 2020
The VAR won't give a penalty for a decision like that, but he won't take a penalty away either. It's a classic "on-pitch decision is king." https://t.co/VjV0Z4yY7M
4 penalties overturned following a VAR review in 340 games this season.
— Dale Johnson (@DaleJohnsonESPN) July 9, 2020
2 for a foul (awarded to Chelsea, Man United)
2 for handball (awarded to Man City, Leicester)
Plus another one cancelled for offside (Southampton).
Dass der VAR in dieser Situation dennoch hätte eingreifen sollen, liess die Premier League bei der BBC-Sendung «Match of the Day» verlauten: «Es war die falsche Entscheidung, es hätte vom VAR korrigiert werden müssen und wäre eigentlich ein Foul an Konsa gewesen.»
(zap)