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«Obladi, oblada, Oblak immer da.» So lautete der Evergreen in der ersten Halbzeit, in der Atlético-Goalie Jan Oblak sein Team mit starken Paraden wie dieser im Spiel hielt:
Es machte Sinn, dass der TV-Sender «Sky» während der Partie oft auf den Boxkampf des Jahrhunderts, Mayweather vs. Pacquiao, hinwies. Denn die Begegnung war von A bis Z ein harter Fight zweier Stadtrivalen. Atlético-Stürmer Mario Mandzukic trug die härtesten Spuren davon, nachdem Reals Sergio Ramos seinen Ellbogen im Gesicht des Stürmers parkierte. Absicht ist ihm jedoch wohl keine zu unterstellen:
Mandzukic wurde minutenlang an der Linie gepflegt – und schäumte vor Wut, als er wieder zurück auf den Rasen durfte. Und dort kassierte er den nächsten Schlag, dieses Mal von Dani Carvajal. Weil Schiedsrichter Milorad Mazic die Szene nicht sah, kam Carvajal um eine Rote Karte herum:
Für Zündstoff im Rückspiel ist gesorgt. Nach wie vor sind die Chancen aufs Weiterkommen für den Titelverteidiger Real Madrid und den letztjährigen Finalverlierer Atlético praktisch gleich gut.
Madrid are winless in their last 7 matches vs. Atletico for the FIRST TIME in their 113 year history
— MisterChip (English) (@MisterChiping) 14. April 2015
End of a historical streak: 12 consecutive away matches in which Cristiano has scored
— MisterChip (English) (@MisterChiping) 14. April 2015
Juventus Turin hat sich fürs Rückspiel eine optimale Ausgangslage verschafft. Der italienische Meister siegte gegen Monaco mit 1:0 – weil einerseits Gigi Buffon stark hielt und weil andererseits Alvaro Morata im monegassischen Strafraum die Fallsucht erlitt. Der Entscheid, auf Penalty zu entscheiden, darf als fragwürdig bezeichnet werden:
Pure Weltklasse war die Art und Weise, wie Arturo Vidal den Penalty dann verwandelte. Der Chilene nagelte den Ball mit dem Innenrist in die obere linke Ecke – unhaltbar für jeden Torhüter dieser Welt:
Will Monaco in die Halbfinals vorstossen, benötigt es im Rückspiel im eigenen Stadion einen Sieg mit zwei Toren Differenz.