Yoric Ravet macht gegen den FCSG eine gute Figur.Bild: Marc Schumacher
17.05.2015, 13:3017.05.2015, 19:16
In einer ereignislosen Partie, gewinnen die Hoppers verdient mit 2:0. Während die Zürcher vor allem in der zweiten Hälfte eine passable Leistung zeigen, spielen die St.Galler wie ein Abstiegskandidat. Zum Glück für die Espen, spielt auch der FC Aarau in der Super League. Dem FCSG gelingt in den 90 Minuten kein einziger Abschluss und auch Dzengis Cavusevic findet nach der Partie keine Worte: «Ich weiss nicht an was es liegt, vielleicht sind wir im Kopf nicht bereit und wissen nicht, dass es noch um die Europa League geht. »
St.Gallen liegt nach dieser Partie auf dem siebten Rang.
Drei Minuten gibt es noch obendrauf. Wir ertragen es. Die Hoppers im zweiten Durchgang mit einer Steigerung, der FCSG mit einem ganz schwachen Auftritt.
Auch Caio trifft zum 2:0! Anatole Ngamukol mit beinahe seiner ersten Ballberührung, flankt das Leder in den 16er, Caio nimmt den Ball mit links an und schiebt die Pille mit rechts in die Maschen. Der Auftritt der St.Galler in einem Wort: katastrophal!
Anatole Ngamukol darf auch noch mittun und sieht wie immer putze munter aus. Hellwach!
Bild: Claudia Minder/freshfocus
Konterchance für die Zürcher! St.Gallen macht hinten auf und Caio kann von der Mittellinie alleine losziehen, sein Flachschuss schrammt aber am Tor vorbei.
Es deutet heute alles auf die fünfte Niederlage in Folge der Espen hin. Es fehlt an allem beim FCSG: Kreativität, Einsatz, Passgenauigkeit und vor allem am unbedingten Willen zu gewinnen.
Nun kommt die Schlussoffensive der St.Galler. Mutsch versucht es aus der Distanz und holt ein Ecke heraus. Der Schuss nicht annähernd gefährlich, aber die gefährlichste Aktion der Espen bis anhin. Vielleicht sehen wir sogar noch einen Schuss auf den Kasten.
Fedele kann nicht mehr, er war einer der Aktivposten im GC-Spiel. Tarashaj soll es nun richten. Auf der anderen Seite ist es in diesem Spiel schade, dass der FCSG nur dreimal wechseln darf.
Achtung! Die YB-Viertelstunde läuft, jetzt ist alles möglich. Vielleicht veryoungboyst es GC ja doch noch.
Irgendwie hat auch der Treffer von Dabbur nicht wirklich Tempo und Spannung in die Partie gebracht. GC verteidigt nun souverän und St.Gallen kann es einfach nicht besser. Die Espen versuchen es, aber dabei bleibt es auch.
Der FCSG bereits mit dem letzten Wechsel. Arator kommt und Tréand darf duschen gehen.
Der Captain verlässt den Rasen. Karanovic soll für die Reaktion sorgen und Mutsch übernimmt die Captain-Binde. Das Alter von Mutsch: 58, mindestens.
Die Hoppers gehen in Front! Levent Gülen bringt das Leder per Kopf in den 16er, Munas Dabbur nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an und schliesst aus der Drehung ab. Die Führung ist mehr als verdient, von den Espen kommt hier überhaupt nichts.
Ok, wir haben gelogen. Es sind nicht nur 176 Zuschauer im Letzigrund. 7000 sind es nach offizieller Meldung, aber auch die Zahl ist wohl etwas geschönt worden.
Tor! Aber wieder steht Lang klar im Offside. Der Treffer zählt klar nicht und Tami soll dem Verteidiger die Offside-Regel doch noch einmal erklären. GC dominiert die Partie nun aber. Es riecht nach der Zürcher-Führung.
Die Ostschweizer wechseln ein erstes Mal. Rodriguez soll neuen Schwung in die Partie bringen.
Wieder ein Abschluss von Munas Dabbur. Er vernascht die Espen-Abwehr, schiesst danach aber genau auf Daniel Lopar. Die Hoppers sind klar besser, aber auch die Zürcher können keine wirklich zwingende Chancen erzwingen. Die St.Galler sind wohl nur nach Zürich gekommen um etwas die Sonnen zu geniessen.
Grosse Aufregung um nichts. Lang steht im Strafraum klar im Offside, kommt an den Ball und wird gelegt. Kein Penalty, sondern Entlastungs-Freistoss für den FCSG. 23, 80 GC-Fans im Stadion haben hier aber einen Elfmeter erwartet.
Immer noch 0:0, was für eine Überraschung! Der FCSG verliert auch gerne einmal mit 11:3, zum Beispiel gegen den FC Wil.
Bild: KEYSTONE
Bang! Nun doch der erste Knaller von Munas Dabbur. Der GC-Stürmer nimmt denn Ball handspiel-verdächtig an, und schliesst aus der Drehung direkt per Volley ab. Schöne Aktion, doch das Leder fliegt deutlich über den Kasten.
Die Hoppers sichern sich den Ballbesitz und spielen hinten rum. Mit Ballbesitz allein gewinnt man aber kein Spiel, da kann man die Bayern fragen. Hier gerne Livebilder aus dem Letzigrund:
Weiter geht es mit dem zweiten Durchgang, falls die Partie nicht unterhaltsamer wird, widmen wir uns lieber wieder den Hasen. Hasen sind immer unterhaltend, immer interessant und immer witzig. Ja, Hasen sind toll:
Ein bisschen witzig finde ich es schon.
Falls du dich nach dieser ersten Hälfte fürs FIFA spielen entschieden hast, denk immer daran: Beim Elfmeterschiessen, die Konsole abdecken.
Wenig Chancen, wenig Emotionen, keine Tore. Nach dieser von Taktik geprägten Hälfte freuen wir uns auf die Bundesliga-Entscheidung nächste Woche. Vielleicht sieht der zweite Durchgang nach viel Bier und einer Wurst (mit Senf) besser aus.
Ja, einen Dank an den Unparteiischen, der noch eine Minute mehr von dieser Halbzeit sehen will. Merci!
Wer heute Nachmittag eine Sternschnuppe, einen Velokurier der bei rot hält oder ein Tor im Letzigrund sieht, darf sich etwas wünschen. Ich hoffe auf eine Sternschnuppe, alles andere ist aussichtslos.
Das muss ein Tor sein! Krisztian Vadocz lobt das Leder über die gesamte St.Gallen-Abwehr, Ravet kann alleine auf Lopar losziehen doch er schlenzt das Leder in der Zürcher Himmel. Wäre ein Zuschauer auf der Tribüne, er hätte ihn getroffen. Aber immerhin, wir haben eine Chance gesehen.
Fedele legt Mutsch. Lass doch diesen alten Mann in Ruhe lieber Matteo Fedele.
«Ein Tor würde der Partie gut tun», der Kommentator hat die Floskel tatsächlich verwendet und hat damit völlig Recht. Das spiel geprägt von Taktik, Mittelfeld-Geplänkel und Fouls.
Der FCSG mit dem gefühlten 24. Fehlpass. Jeff Saibene hat wohl sein Augenmerk weniger auf die Passgenauigkeit gelegt, eher auf panische Befreiungsschläge. Vielleicht liegt es aber auch am verzerr von massenhaft Würsten ohne Senf.
Für euch, eine süsse Katze für zwischendurch:
Nun wird es ein erstes Mal gefährlich. Munas Dabbur sprintet an die Grundlinie, spielt das Leder klug zurück und Yoric Ravet grätscht den Ball nur hauchdünn am Tor vorbei. Daniel Lopar hat mit seinem Bein die Kugel noch entscheidend abgelenkt. Die Hoppers haben bis anhin mehr vom Spiel – zwei Halbchancen.
Nisso Kapiloto liegt etwas benommen am Boden. Der St.Galler ist im 16er mit Munas Dabbur zusammen gestossen. Kleiner Unterbruch und das Fazit, viel Kampf wenig Technik im Letzigrund.
Ja, wir haben die erste heisse Szene. Caio wird von Dabbur wunderbar lanciert, doch der Brasilianer kann das Leder nicht an Daniel Lopar vorbei spitzeln. «Sie sollen nicht glauben, dass sie Brasilianer sind, nur weil sie aus Brasilien kommen.» Danke Paul Breitner für diese Weisheit.
15 Minuten sind vorbei und ich würde töten für eine Bundesliga-Konferenz! Das Spiel zieht sich in die Breite, noch mehr in die Breit und dann ist der Ball im Aus. Die Mannschaften neutralisieren sich zur Zeit gegenseitig.
Wir zählen mit, fünf Foulspiele, sechs gute Grätschen, 22 Spieler und 123 Fans haben wir in den ersten zehn Minuten im Letzigrund gesehen.
Erste heikle Szene im Strafraum von St.Gallen. Munas Dabbur wird im 16er leicht angerempelt und fällt, ist aber klar kein Elfmeter. Ja, diese Gravitationskräfte ums Tor sind schon immens.
Nach der Bundesliga Konferenz gestern, «Tor in Wolfsburg», ist dieses Spiel hier «Tor in Freiburg» zu Beginn eher magere Kost. Vielleicht sehen wir aber heute trotzdem «Tor in Stuttgart» eine ansprechende Partie. Torchancen gab es bis anhin aber noch keine.
Bild: Pixathlon
Die Hoppers haben am letzten Wochenende den Ligaerhalt definitiv geschafft. Nur, ist dies wirklich der Anspruch den der Rekordmeister hat. Zu Zeiten von Ricardo Cabanas prügelten die Zürcher noch um die Meisterschaft und das Spiel der Saison war nicht die Entscheidungs-Partie gegen den FC Vaduz. Apropos, mit prügeln meine ich wirklich prügeln. Hach, Cabanans gegen Mario Cantaluppi, dass waren noch Zeiten.
Mein Spieltipp: 2:2 und je eine rote Karte auf beiden Seiten. Vielleicht etwas viel Wunschdenken, aber träumen darf man ja. Iris, dein Tipp?
Alles ist bereit, der Kampf um die Europa League hat begonnen. Ein paar Zuschauer haben sich sogar ins Stadion verirrt.
Mit der 1:0 Niederlage gestern gegen den FC Sion hat der FC Aarau seine wohl letzte Chance auf den Klassenerhalt verspielt. Jetzt braucht es ein Fussballwunder, dass die ehemals Unabsteigbaren nächste Saison nicht in der Challenge League spielen.
Diesen Pullover werden wir vermissen:
Bild: KEYSTONE
Wir hoffen, dass die St. Galler Spieler nicht auch im Partnerlook nach Zürich reisen:
Schlimmer geht es fast nicht – fast nicht:
Bevor wir uns hier in den Super League Sumpf begeben, einen kleinen Blick nach England. Steven Gerrard bestritt gestern an der Anfield Road sein letztes Spiel und sorgt für Hühnerhaut ohne Ende! Die besten Szenen zum Abschiedsspiel gibt es ihn folgendem Video. Keine Angst die Hühnerhaut lässt nach 20 Minuten nach.
Herzlich Willkommen zur Partie zwischen dem FC St. Gallen und den Grasshoppers. Die Tabellennachbarn trennen derzeit fünf Punkte, GC will diesen Abstand verkleinern, während St. Gallen in Richtung Europa schielt – auf den FCZ auf Position 4 fehlen den Ostschweizern lediglich vier Punkte. Wir tickern die Partie ab 13:45 live.
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