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Auch Neymar nach Saudi-Arabien

FILE - PSG's Neymar, left, holds the trophy as he celebrate with his teammate Lionel Messi after winning the French Super Cup final soccer match between Nantes and Paris Saint-Germain at Bloomfie ...
Nach Messi geht auch Neymar – PSG verliert schon seinen zweiten Superstar in diesem Sommer.Bild: keystone

Der Mega-Deal ist fix: Superstar Neymar wechselt für rund 100 Millionen nach Saudi-Arabien

15.08.2023, 18:4815.08.2023, 19:12
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Der nächste Hochkaräter siedelt nach Saudi-Arabien um. Neymar wechselt mit einem hochdotierten Vertrag von Paris Saint-Germain zu Al-Hilal – für angeblich 100 Millionen Euro Jahreslohn.

Al-Hilal hatte schon vor Monaten mit der ganz grossen Kelle anrühren wollen. Die Verantwortlichen des saudi-arabischen Rekordmeisters wollten Lionel Messi engagieren - und schienen sich gemäss Medienberichten mit Argentiniens Superstar auch einig zu sein. Doch Messi entschied sich bekanntlich anders. Er zog den Umzug nach Florida zu Inter Miami vor - trotz eines von den Saudis offerierten Zweijahresvertrages, dotiert mit kolportieren 500 Millionen Euro.

Statt Messi nun also Neymar. Der Brasilianer verlässt Paris Saint-Germain nach sechs Jahren, in denen er wohl fünfmal Meister und dreimal Cupsieger wurde, das grosse Ziel, den von den Klub-Besitzern aus Katar vehement geforderten Gewinn der Champions League, aber verpasste.

PSG's Neymar touches the trophy after the Champions League final soccer match between Paris Saint-Germain and Bayern Munich at the Luz stadium in Lisbon, Portugal, Sunday, Aug. 23, 2020. (AP Phot ...
Das grosse Ziel – den Gewinn der Champions League – erreichte Neymar mit PSG nie.Bild: keystone

100 Mio. Euro Jahreslohn

Über die Vertragslänge machte der Klub zunächst keine Angaben. Medienberichten zufolge soll Neymar jedoch einen Zweijahresvertrag erhalten haben. Der Brasilianer könnte am Samstag im Spiel gegen Al-Fayha erstmals für seinen neuen Verein auflaufen. Laut des von Saudi-Arabien finanzierten Nachrichtenkanals Al-Arabija soll PSG eine Ablöse von 90 Millionen Euro erhalten, Neymars Jahresverdienst sei mit 100 Mio. Euro sogar noch höher.

Vertraglich wäre Neymar noch zwei Saisons an den Verein aus der Hauptstadt gebunden gewesen. Doch der Brasilianer, für die Rekord-Transfersumme von 222 Millionen Euro vom FC Barcelona nach Frankreich gekommen, spielte in den Überlegungen des neuen Trainers Luis Enrique offenbar keine Rolle mehr.

epa06124293 Brazilian striker Neymar Jr. poses for photographs with his new PSG jersey after a press conference at the Parc des Princes stadium in Paris, France, 04 August 2017. Neymar Jr is presented ...
222 Millionen liess sich PSG einst Neymar kosten – damit ist er bis heute der teuerste Spieler der Welt. Bild: EPA/EPA

Kein Interesse mehr in Europa

Der neueste Geldsegen wird Neymar darüber hinweg sehen lassen, dass Al-Hilal vorerst nicht ganz oben auf seiner Wunschliste mit den möglichen neuen Arbeitgebern gestanden hat. Das britische Portal «The Independent» will wissen, dass er und seine Berater sich bei europäischen Vereinen um die Fortsetzung seiner Karriere bemüht haben.

Als Destinationen wurden Bayern München, Real Madrid, Manchester City, Manchester United und Chelsea genannt. Weder in Deutschland noch in Spanien oder England waren sie jedoch bereit, die hohe Ablösesumme und das fürstliche Gehalt für den Stürmerstar zu stemmen.

Interesse soll einzig der FC Barcelona signalisiert haben. Der Plan der Katalanen für die Rückkehr Neymars soll auf einem Leihgeschäft beruht haben. Bei Al-Hilal hätten sie ein solches Ansinnen allerdings von allem Anfang im Keim erstickt. (dab/sda)

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30 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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And1
15.08.2023 19:09registriert Februar 2018
Ich bin ehrlich gesagt froh gehen Spieler wie Neymar nach Saudi-Arabien. All diese schwer handlebaren Schillerfalter sollen dem Ruf des Geldes folgen und dort in der sportlichen Bedeutungslosigkeit versinken und mit unschwer verdienten Geld kiloweise Goldsteaks beim Salt Bae runtermampfen und dies mit hunderten Instagramposts prahelnd belegen. 😄 Hauptsache in Europa kicken wieder einige anständige hardworking Jungs.
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Volande
15.08.2023 19:46registriert Dezember 2014
Der Bolsonarofan passt perfekt dahin. Viel Spass beim Sändelen!
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DerLauch
15.08.2023 19:50registriert Januar 2019
Ich hoffe diese Liga wird von den Zuschauern rund um den Globus boykotiert!
Ich wünsche mir den ehrlichen Fussball zurück. Wo die Leistung und der Wille mehr bedeuten als die Frisur und das neuste Auto
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