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Der Glarner hatte 2008 seinen einzigen Länderspieleinsatz. Er hexte Thun in die Champions League, wechselte dann zu Lokomotive Moskau. Nach einer Rückkehr zu GC zog es Jakupovic nach Griechenland (Olympiakos Volos, Aris Saloniki), seit 2012 steht er bei Hull City unter Vertrag.
Der Verteidiger machte 2011 sein einziges Nati-Spiel, als er bei Servette einen Lauf hatte. Rüfli wechselte 2013 nach Sion, wo er in dieser Saison zwischen Startelf und Ersatzbank pendelt.
Er ist immer noch Nationalspieler – für die Dominikanische Republik, das Land seiner Mutter. Barmettler wurde mit dem FC Zürich zwei Mal Schweizer Meister, wollte dann die Fussballwelt erobern. Das ging schief. Bei Inter Baku wurde Barmettler nicht glücklich, er ging nach Vaduz, zu Real Valladolid nach Spanien und spielt heute in der Dominikanischen Republik für Cibao.
2010 bot Ottmar Hitzfeld den damals 20-Jährigen überraschend für ein Testspiel gegen Uruguay auf. Der Tessiner packte seine Chance nicht und verschwand in der Folge in der Versenkung. Heute spielt Rossini in Italiens 3. Liga bei Savona. Was für ein Kontrast zu Xherdan Shaqiri, der im selben Länderspiel sein Debüt gab!
Im Sommer 2011 spielte der Aussenverteidiger gegen Liechtenstein – das war's. Für Brescia und Sampdoria absolvierte er 53 Serie-A- und 87 Serie-B-Partien, seit einem Jahr ist Berardi bei Leeds United. Beim Traditionsklub in Englands zweithöchster Liga ist er seit dem Frühling Stammspieler.
Sein einziges Länderspiel war denkwürdig – für Vitkieviez und Lionel Messi. Als der Schweizer in der 86. Minute eingewechselt wurde, stand es noch 1:1, dann schoss Messi noch zwei Tore zu seinem Hattrick und dem 3:1-Sieg für Argentinien. Vitkieviez, der bei Servette, YB und St.Gallen war, ist seit dem Sommer zurück in Genf, spielt in der Promotion League.
Nach dem U17-Europameistertitel versuchte der Mittelfeldspieler sein Glück bei Bayern München. Es folgten Wanderjahre (YB, Wil, Vaduz) und schliesslich mit 21 Jahren der Wechsel zum FC Aarau. Dort ist Burki seither ein unangefochtener Leader, momentan in der Challenge League. Seine einzigen fünf Länderspielminuten absolvierte er 2008.
Im Sommer 2010 gehörte dem feinen Techniker aus dem Toggenburg für eine kurze Zeit die Welt. Beim Debüt gegen Österreich schoss der Joker gleich mit der ersten Ballberührung das Siegtor zum 1:0. Es folgten dennoch bloss sechs weitere Länderspiele. Bei YB verloren sie Anfang Jahr die Geduld mit dem fragilen Costanzo. Er wurde erst an Aarau ausgeliehen und im Sommer an Vaduz.
Der Tessiner stürmte als 23-Jähriger mit dem FC Sion zum Cuspieg. Regazzonis Laufbahn war danach ein stetes Auf und Ab. Rasch folgten drei Länderspiel-Einsätze, verbunden mit der Hoffnung auf die Teilnahme an der EM im eigenen Land. Daraus wurde nichts. Überspitzt formuliert: Wo Regazzoni war, da gab's früher oder später Zoff. Vor einem Jahr wechselte er zurück in den Süden, ist Captain des FC Chiasso in der Challenge League.
Der Stürmer mit nigerianischen Wurzeln durchlebt zweifellos eine höchst interessante Laufbahn. Bei Winterthur schaffte der pfeilschnelle Emeghara den Durchbruch, er ging zu GC, wo er zwar Tore schoss, aber noch mehr Chancen vergab. Er wechselte zu Lorient, dann zu Siena und Livorno und 2014 nach Aserbaidschan zu Karabach Agdam. Emeghara verschwand vom Schweizer Radar, weshalb Anfang Jahr die Meldung überraschte: Er wechselte in die MSL zu den San José Earthquakes, verdient dort als einer der drei pro Teams erlaubten Stars eine Million Dollar im Jahr. Nach einer Knieoperation ist er momentan nur Zuschauer.
Eskisehir, Anatolien, Türkei: Seit diesem Sommer die Heimat von Nassim Ben Khalifa. Man hatte anderes erwartet, als der Star der U17-WM nach dem sensationellen Titelgewinn mit der Schweiz im Jahr 2009 auf der Bildfläche erschien. Im Sommer darauf zog es Ben Khalifa von GC nach Wolfsburg. Dort fasste er nicht Fuss, er kehrte via Nürnberg und YB zu den Hoppers zurück, aber den hohen Erwartungen wurde er nie gerecht. In der Süper Lig bei Ex-GC-Trainer Michael Skibbe wartet er noch auf einen Treffer.
Es ist einfach unglaublich, wo es überall Profi-Fussball gibt...
PS: Werden wir echt Shaqiri in zwei, drei Jahren auch in der Liste der Nati der Vergessenen sehen?