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Keine Frage: GC war in der ersten Halbzeit das bessere Team und spielte munter mit dem klaren Leader mit. Doch in der Pause fand Urs Fischer die richtigen Worte. Seine Mannschaft kam wie verwandelt aus der Kabine und glich bald aus. «Nach dem 2:2 war mein Glaube an den Sieg nur noch klein», gesteht GC-Trainer Pierluigi Tami nach der Partie im SRF.
Auch für den Tessiner kam der Siegtreffer von Munas Dabbur wohl überraschend. Aber er erklärte: «Basel hat vielleicht zu viel riskiert, mit einem Konter kann dann immer etwas passieren.» Auch der Torschütze selbst spürte, wie sein Team immer mehr Mühe bekundete: «Basel hat alles versucht und kam zurück. Aber dann habe ich getroffen.» Basel-Trainer Urs Fischer muss den beiden Recht geben: «Nach dem 2:2 haben wir eine gewisse Cleverness vermissen lassen.»
Es war am Ende ein glücklicher Sieg der Zürcher, vor allem auch weil Basel kurz vor Schluss ein Elfmeter unterschlagen wurde. Tami meinte danach: «Die letzten Spiele verliefen etwas unglücklich, heute etwas glücklich.» Schiedsrichter Sascha Amhof zeigte danach Grösse. Nachdem er die TV-Bilder sah, erklärte er: «Das war im Nachhinein ein klarer Penalty. Im Spiel habe ich die Situation so beurteilt, dass Embolo sich reinkämpft und seinen Körper vor den GC-Spieler stellt. Darum Stürmerfoul.»
Tami war mit der zweiten Halbzeit natürlich nicht mehr zufrieden. Zum einen sei der Gastgeber stärker geworden, zum anderen habe man aber selbst auch abgebaut. «Wir wollen eine grosse Mannschaft werden. Dann muss man 90 Minuten mit der gleichen Einstellung spielen können», so der GC-Coach. Insbesondere in den entscheidenden Momenten sei dies wichtig.
GC hat den Sieg nicht gestohlen, aber ohne Schiri nicht gewonnen. @FC_Basel #rotblaulive
— David Sieber (@ExCR_Sieber) 8. November 2015
Jetzt aber hat der Rekordmeister den Rückstand auf Basel auf zehn Punkte verkleinert. Von einer spannenden Liga will Tami aber nichts wissen: «Nein, nein. Basel hat gezeigt, dass sie die beste Mannschaft sind. Aber heute waren wir in den entscheidenden Momenten besser.»
Ex-Grasshoppers im Basel-Kader zu ihrer verdienten Niederlage.