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Tränen und Party! Gastgeber China schrammt zum WM-Abschluss zweimal an Gold vorbei und reagiert sehr unterschiedlich

Tränen und Party! Gastgeber China schrammt zum WM-Abschluss zweimal an Gold vorbei und reagiert sehr unterschiedlich

Am letzten Tag der Leichtathletik-WM in Peking sind gleich sieben Entscheidungen gefallen.
30.08.2015, 14:4830.08.2015, 15:21
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Ende Gelände
Die US-amerikanische Männerstaffel sichert sich über 4x400m mit einer Zeit von 2:57,82 Minuten das letzte Goldmedaillen-Set dieser WM. Silber geht an Trinidad und Tobago und Bronze an die Läufer aus Grossbritannien, die Jamaika um Millisekunden geschlagen haben.
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Drouin springt höher, Zhang feiert trotzdem
Derek Drouin ist der erste kanadische Hochsprungweltmeister. Er siegt im Stechen mit 2,34 Meter vor dem Ukrainer Bohdan Bondarenko und dem Chinesen Gouwei Zhang. Letzterer ist dennoch unser Held des Tages. Grossartig, wie er sich für seine Silbermedaille feiern lässt.
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Jamaika-Frauen triumphieren über 4x400m
Und gleich noch ein spektakuläres Zielgeraden-Duell: Die favorisierte Frauenstaffel der USA verliert den Titel über 4x400m auf den letzten Metern noch an Jamaika. Novlene Williams-Mills zündet beim Zielsprint den Turbo und fängt Francena McCorory tatsächlich noch ab. Jamaikas Siegzeit: 3:19,13 Minuten. Bronze geht an Grossbritannien.
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Buhu statt Huihui!
Schockstarre bei Gastgeber China, grenzenloser Jubel im deutschen Lager. Die chinesische Speerwerferin Huihui Lyu sieht mit einem neuen Asien-Rekord von 66,13 Metern wie die sichere Siegerin aus, dann crasht die deutsche Volleyballerin Kathi Molitor die Party im Vogelnest und holt sich den Titel mit 67,69 Metern. Frust- und Freudentränen überall! Bronze geht an die Südafrikanerin Sunette Viljoen.
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Kiprop auf der Zielgerade nicht zu stoppen
Der Weltmeister über 1500 m heisst zum dritten Mal in Folge Asbel Kiprop. Der Kenianer lässt der Konkurrenz auf der Zielgerade keine Chance und verweist seinen Landsmann Elijah Manangoi und den Marokkaner Abdalaati Iguider auf die Ehrenplätze.
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Bartli holt den Most heute nicht
Er macht wieder einmal nur halbe Sachen: Der italienische Hochspringer Gianmarco Tamberi hat heute nur mit seinem extravaganten Halb-Bart beeindruckt und ist bereits ausgeschieden.
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Dreifach-Sieg für Äthiopierinnen
Mit der schnellsten WM-Zeit aller Zeiten von 14:26,83 Minuten sichert sich die Weltjahresbeste Almaz Ayana den Weltmeistertitel über 5000 m der Frauen. Auf den Ehrenplätzen folgen die Landsfrauen Senbere Teferi und Genzebe Dibaba: Totaler Äthiopien-Triumph!

Der Wermutstropfen: Die drittplatzierte Dibaba scheitert ausgerechnet gegen ihre Landsfrauen beim Versuch, als erste Frau an Weltmeisterschaften das Double über 1500 m und 5000 m zu schaffen.
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Leiden im Zielraum
Die Gewalts-Strecke von 42,195 Kilometer hat den Athletinnen wieder einmal alles abverlangt. Die palästinensische Läuferin Mayada Al-Sayed und die Südkoreanerin Kim Seongeun sind im Zielraum auf medizinische Behandlung angewiesen.
Mayada Al-Sayed of the Palestinian Territories receives medical assistance after finishing the women's marathon at the 15th IAAF Championships in Beijing, China August 30, 2015. REUTERS/Dylan Mar ...
Bild: DYLAN MARTINEZ/REUTERS
Medical staff help Kim Seongeun of South Korea after she collapsed after finishing the women's marathon at the 15th IAAF Championships in Beijing, China August 30, 2015. REUTERS/Dylan Martinez
Bild: DYLAN MARTINEZ/REUTERS
Mare Dibaba holt WM-Gold im Marathon
Die Äthiopierin Mare Dibaba gewinnt bei den Weltmeisterschaften in Peking zum ersten Mal den WM-Titel im Marathon gewonnen. Die Siegerzeit beträgt 2:27:35 Stunden.

Die Entscheidung zu Gunsten von Dibaba fällt erst auf den letzten Metern. Die Kenianerin Helah Kiprop und die für Bahrain startende Eunice Kirwa verlieren im Ziel nur eine respektive vier Sekunden auf die 25-jährige Siegerin.
Mare Dibaba of Ethiopia gestures as she celebrates winning the women's marathon at the 15th IAAF Championships at the National Stadium in Beijing, China August 30, 2015. REUTERS/David Gray
Bild: DAVID GRAY/REUTERS

Die Schweizer WM-Delegation in Peking

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Odermatt gewinnt verrücktes Rennen in Val-d'Isère – Aerni verpasst Podest nur knapp
Marco Odermatt kehrt im Riesenslalom in einem kuriosen Rennen zum Siegen zurück. Der Nidwaldner gewinnt nach drei Ausfällen am Stück in Val d'Isère zum vierten Mal in Folge. Luca Aerni überrascht mit Rang 4.

Acht Hundertstel blieben Odermatt am Ende als Vorsprung übrig in einem im zweiten Durchgang vom grossen Umsturz im Klassement geprägten Riesenslalom. Um diese minime zeitliche Differenz hielt der Innerschweizer den unerwarteten Zweitklassierten Patrick Feurstein hinter sich. Der Österreicher, im ersten Lauf lediglich auf Platz 24, schaffte es im Weltcup zum ersten Mal unter die ersten drei. Noch geringer, nämlich vier Hundertstel, war Feursteins Marge auf seinen Landsmann Stefan Brennsteiner, der sich Rang 3 sicherte.

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