Kein anderer Sportanlass hält die USA Jahr für Jahr so in Atem wie die NCAA Championship im Basketball, die Meisterschaft der Hochschulen im Land. Die 64 besten College-Teams des Landes spielen im K.O.-System gegeneinander.
«Sweet Sixteen» (die Runde der letzten 16 Teams, quasi die Achtelfinals) und «Elite Eight» (die Viertelfinals mit den besten acht Teams) sind geläufige Ausdrücke in den Staaten. Das «Final Four»-Turnier, an dem die besten vier Teams den Meister unter sich ausmachen, ist das abschliessende Highlight der «March Madness», des mehrwöchigen Basketball-Fiebers im März.
Ähnlich wie in der Schweiz die Fussball-WM und -EM ist die College-Meisterschaft oft Anlass für ein Tippspiel unter Kollegen. Die Herausforderung: möglichst viele Partien im 64er-Tableau richtig vorauszusehen.
Wer in diesem Jahr das schier Unmögliche schafft und sämtliche Partien korrekt prognostiziert, dem winkt die unvorstellbare Summe von einer Milliarde Dollar. Offeriert wird das Preisgeld von Milliardär Warren Buffett und von Dan Gilbert, dem Besitzer des NBA-Teams Cleveland Cavaliers. Ausbezahlt wird die Summe gemäss «Sports Illustrated» in 40 jährlichen Häppchen à 25 Millionen Dollar.
Die Chancen, dass die beiden reichen Männer ihr Geld behalten können, ist gross. Denn die Aussichten, dass jemand das komplette Tableau richtig tippt, sind verschwindend klein. Sie stehen bei – Achtung, es folgt gleich eine äusserst lange Zahl – 1 zu 9'223'372'036'854'775'808. Eine Zahl dieser Grössenordnung nennt man übrigens Quantillion.
Weil es an die Unmöglichkeit grenzt, dass ein Tipper eine derart goldene Nase besitzt, haben Buffett und Gilbert den Gabentempel präventiv erweitert. Schafft niemand den perfekten Tipp, erhalten die 20 Spieler mit den meisten richtigen Vorhersagen jeweils 100'000 Dollar.