Minnesota gelingt zuhause gegen die New York Islanders die späte Wende zum 5:4-Sieg. Stürmer Nino Niederreiter schiesst gegen seinen ehemaligen Klub das entscheidende Tor für die Wild.
0:3 nach dem Startdrittel, 1:4 nach dem mittleren Abschnitt und immer noch 2:4 nach 51 Minuten lag Minnesota zurück. Danach erfolgte durch Erik Haula und Thomas Vanek – diese beide Treffer zum Ausgleich erfolgten innert 45 Sekunden – sowie Nino Niederreiter die Wende zum Sieg für die Wild.
Der Siegtreffer fiel in der 56. Minute. Niederreiter behauptete sich vor dem Tor seines Ex-Klubs und konnte im Fallen den Puck an Islanders-Goalie Chad Johnson vorbeischieben. Der 22-jährige Bündner Stürmer wurde am Dienstagabend Ortszeit auch zum besten Spieler der Partie gewählt.
Niederreiter hat in dieser Saison schon zwölfmal getroffen, so oft wie sonst kein Spieler seines Teams. Zugleich war es auch bereits sein drittes Game-Winning-Goal – nur drei Spieler haben in der NHL seit Saisonbeginn noch mehr Siegtreffer erzielt.
Sven Andrighetto kam in seinem zweiten NHL-Spiel mit den Montreal Canadiens zu einem 2:1-Heimsieg gegen die Vancouver Canucks. Der Zürcher legte in der 56. Minute den Siegtreffer durch Tomas Plekanec auf. Bei den Canucks standen Luca Sbisa und Yannick Weber im Einsatz.
Einen Auswärtssieg gab es für Roman Josi und die Nashville Predators, die sich bei den Colorado Avalanche 3:0 durchsetzten. Roman Josi erhielt mit 27:30 Minuten am meisten Eiszeit seines Teams und beendete die Partie mit einer Plus-2-Bilanz. Bei Colorado sass Goalie Reto Berra nur auf der Ersatzbank.
Auf der Verliererseite standen in der Nacht auf Mittwoch Jonas Hiller, der mit den Calgary Flames auswärts den Toronto Maple Leafs 1:4 unterlag, sowie Mark Streit, der mit den Philadelphia Flyers bei den Columbus Blue Jackets 2:3 nach Verlängerung verlor. Hiller wehrte 25 von 27 Schüssen ab, die letzten zwei Treffer von Toronto fielen ins leere Tor. Raphael Diaz war bei den Flames überzählig. Streit, der im Powerplay einen Assist zum 1:1 gab, erhielt bei den Flyers mit 23:22 Minuten am meisten Eiszeit. (pre/si)