Josi hatte am Donnerstag nach der Niederlage gegen die Edmonton Oilers öffentlich seinen Unmut über die Auftritte seiner Mannschaft kundgetan – und es trat Besserung ein. «Es war nicht alles perfekt, aber wir haben einen Weg gefunden, um zu gewinnen», sagte der Berner Verteidiger am Samstag nach dem Heimsieg und fügte hinzu.
Dabei ging Josi mit gutem Beispiel voran. Der Captain der Predators gab beim 1:1-Ausgleich in der 29. Minute den entscheidenden Pass und wies dem Team im letzten Drittel den Weg zum Sieg, als er in der 46. Minute in Überzahl mit einer Direktabnahme das 3:1 erzielte. Es war nach zuvor sechs Assists sein erstes Saisongoal.
Colorado stemmte sich mit dem Anschlusstor zwar gegen die dritte Niederlage in Serie, doch Filip Forsberg und Gustav Nyquist sicherten Nashville mit ihren Treffern ins leere Gäste-Tor den Sieg. Die Predators, die zuvor zweimal in Folge verloren hatten, weisen nun eine Bilanz von vier Siegen bei elf Spielen aus.
Einen äusserst erfreulichen Abend erlebte auch Pius Suter. Der Zürcher Stürmer schoss Vancouver beim 3:2 zuhause gegen San Jose mit zwei Toren zum Sieg und wurde verdient zum besten Spieler der Partie gewählt. Suter traf in der 35. Minute zum 1:1, 26 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit legte er mit einer Direktabnahme zum 3:2 nach.
Auch Kevin Fiala bewies am Samstag seine Skorerqualitäten. Der Stürmer der Los Angeles Kings verbuchte zwei Assists, musste sich im Schweizer Duell mit Philipp Kuraschews Chicago Blackhawks jedoch nach Penaltyschiessen 3:4 geschlagen geben. Kuraschew blieb ohne Torbeteiligung. (sda/con)