Ein bitteres Ausscheiden erlebte in den Viertelfinal aber auch Italien. Die «Squadra Azzurra» unterlag Argentinien in fünf Sätzen und verpasste erstmals seit 1992 bei Olympischen Spielen die Halbfinals. (pre/sda)
Alle Medaillenentscheidungen vom 3. August in Tokio
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Fuchs und Mändli im Final, Guerdat scheitert +++ Duplantis verpasst Weltrekord nur knapp
Polens Volleyballer scheitern früh
Ein bitteres Ausscheiden erlebte in den Viertelfinal aber auch Italien. Die «Squadra Azzurra» unterlag Argentinien in fünf Sätzen und verpasste erstmals seit 1992 bei Olympischen Spielen die Halbfinals. (pre/sda)
Belarus drohen Sanktionen: IOC untersucht Fall Timanowskaja
Das IOC hat derweil eine Stellungnahme des Belarussischen Olympischen Komitees angefordert, die Frist lief laut IOC-Sprecher Mark Adams am Dienstag ab. Wann das IOC seine Ermittlungen abschliessen werde, konnte der IOC-Sprecher nicht sagen. «Diese Dinge brauchen Zeit. Wir müssen der Sache auf den Grund gehen», sagte er. Oberste Priorität habe ohnehin die Sicherheit der Athletin. Die 24-Jährige befindet sich gemäss IOC an einem sicheren Ort. (pre/sda)
Fuchs und Mändli im Final der Springreiter
«Ich habe den Sprung unterschätzt, weil er eigentlich zu den Lieblingssprüngen meines Pferdes gehört», analysierte Guerdat. Er habe zu wenig energisch mitgeholfen. «Deshalb nehme ich den Fehler auf meine Kappe.» Die vier Strafpunkte für den einfachen Fehler reichten in der Endabrechnung nur zu Platz 33 unter 73 gestarteten Reitern. Als einziger vom Schweizer Trio absolvierte Martin Fuchs auf Clooney den Parcours fehlerfrei. Der frühere Europameister und WM-Zweite qualifizierte sich diskussionslos und ohne Abwurf für den Final vom Mittwoch der besten 30 Einzelreiter.
Bangen musste Beat Mändli auf der Stute Dsarie. Auch Mändli übersprang alle Hindernisse, blieb aber nicht in der verlangten Zeit und kassierte einen Strafpunkt. Erst nach 71 der 73 Reiter und Reiterinnen stand fest, dass Mändli als 28. im Final mit dabei ist. Im Final starten alle wieder mit null Strafpunkten. 1 Umgang und ein allfälliges Stechen entscheiden über die Medaillenvergaben. (pre/sda)
Spanien folgt Brasilien – der Traumfinal im Fussballturnier ist Tatsache
Trotz des starken Kaders mit sechs EM-Fahrern um Pedri, Dani Olmo und Mikel Oyarzabal konnten die Iberer während des gesamten Turniers nicht wirklich überzeugen. Erst ein Spiel gewannen sie in 90 Minuten. Im Final treffen sie auf den Mitfavoriten Brasilien, das in seinem Halbfinal erst im Penaltyschiessen gegen Mexiko gewinnen konnte. (nih)
Olympia-Sieger Armand Duplantis scheitert knapp am Weltrekord
Silber geht an den US-Amerikaner Christopher Nielsen, der Brasilianer Thiago Braz, der den Wettbewerb 2016 überraschend gewinnen konnte, holte Bronze. Der Franzose Renaud Lavillenie hatte mit einer Verletzung am Knöchel zu kämpfen und schaffte den Sprung auf das Podest nicht. (nih)
Almost there for armand duplantis on first attempt for 6.19m pic.twitter.com/u03OkshkQm
— sf. | go go 🇲🇾 ! (@sweefangg) August 3, 2021
Thompson-Herah holt zum zweiten Mal God, Kambundji auf Rang 7
Im Olympiafinal über 200 m sprintet @MKambundji in 22,30 Sekunden auf den 7. Platz! Damit sichert sie sich nach Platz 6 über 100m ihr zweites Olympia-Diplom in Tokio und bleibt nur 4 Hundertstel über ihrem Schweizer Rekord! @swissteam @Tokyo2020 #Tokyo2020 📸 @AthletixC pic.twitter.com/vWZuW5t9ay
— Swiss Athletics (@SwissAthletics) August 3, 2021
Der Sieg über die halbe Bahnrunde ging wie bereits über 100 m an die Jamaikanerin Elaine Thompson-Herah (21,53). (abu/sda)
Jetzt kommt Kambundji
Keine Gedenkminute: Bach erteilt Hiroshima eine Absage
Bach hat Hiroshimas Bürgermeister den Entscheid des IOC zum Verzicht auf eine Gedenkminute per Brief mitgeteilt. Der IOC-Präsident hatte der Stadt im Vorfeld der Sommerspiele einen Besuch abgestattet und im Friedenspark einen Kranz niedergelegt sowie für die Opfer des Atombombenabwurfs 1945 eine Schweigeminute gehalten.
Der Bitte, am Freitag um 08.15 Uhr – also dem Zeitpunkt des Bombenabwurfs – eine Schweigeminute abzuhalten, kam Bach jetzt zum Frust der Menschen in Hiroshima nicht nach. Viele fühlten sich vom obersten Funktionär «betrogen», schrieb die japanische Zeitung «Asahi Shimbun», die auch Sponsor der Spiele ist. IOC-Sprecher Mark Adams sagte, dass in einem Segment der Abschlussfeier am Sonntag den Opfern von Tragödien wie in Hiroshima gedacht werde. (abu/sda/dpa)
Reais scheitert im Halbfinal
Eine beinahe kapitale Nachlässigkeit leistete sich Gold-Anwärter Noah Lyles. In Führung liegend nahm der 24-jährige Amerikaner frühzeitig Tempo raus, fiel hinter die zeitgleichen Aaron Brown aus Kanada und Joseph Fahnbulleh (Liberia) auf den 3. Platz zurück und schaffte den Finaleinzug schliesslich in 19,99 erst als Lucky Loser. (abu/sda)
Brasilien schlägt nervenschwache Mexikaner im Penaltyschiessen
Da Guillermo Ochoa bei den Elfmetern der Südamerikaner zwar jedes Mal die richtige Ecke hat, doch keinen Schuss parieren kann, reicht es auch nicht, dass Carlos Rodriguez seinen Penalty im Tor unterbringen kann. Brasiliens Reinier tut es seinen drei Mitspielern gleich und versenkt auch den vierten Schuss aus elf Metern.
So können sich die favorisierten Brasilianer um Topskorer Richarlison im Duell der beiden letzten Olympiasieger doch noch durchsetzen. Im Final treffen die Titelverteidiger am Samstag auf Spanien oder Japan. (nih)
Hashimoto fliegt am Reck zu Gold
Joseph überzeugend im Halbfinal
Vorweggenommener Final im Handball
Im zweiten Halbfinal duelliert sich Frankreich mit dem Afrikameister Ägypten, der gegen Deutschland klar gewann (31:26). Der Sieg Ägyptens war nur in der Deutlichkeit eine Überraschung. Im Januar hatten sich die Nordafrikaner als Gastgeber an der WM bereits in die Top 8 gespielt; den Viertelfinal gegen den späteren Weltmeister Dänemark verlor Ägypten dabei erst im Penaltyschiessen. (ram/sda)
Lavillenie verletzt sich beim Warm-up
Was bisher geschah
Beginn des Springreitens
Formsache sollte das für die drei Schweizer sein: Martin Fuchs und Steve Guerdat zählen zu den Topfavoriten, Beat Mändli dürfte auf seine Routine zählen können. Mändli hat die Startnummer 31, Fuchs die 36 und Guerdat die 44. (ram)
Jubel mit dem Nuggi
Chenchen Guan holt Gold
Ausserhalb Chinas wird die Gewinnerin der Bronzemedaille am meisten zu reden geben. Simone Biles kehrte auf die olympische Bühne zurück, nachdem sie sich bei den vorhergehenden Wettkämpfen psychisch nicht dazu in der Lage sah. Die 24-Jährige, die 2016 in Rio de Janeiro vier Goldmedaillen gewann, verlässt Tokio damit mit Silber (im Team) und Bronze. (ram)
Biles hat eine Medaille
Biles mit gelungenem Comeback
Sie freut sich nach ihrem Auftritt darüber, dass er ihr gelungen ist. 14,000 Punkte lautet ihre Note, Rang 2 nach drei Turnerinnen in diesem Final, die Kanadierin Elsabeth Black liegt hinter Biles. (ram)
Tang mit starkem Auftritt
Der Final am Schwebebalken
Bissegger ärgert sich über Zuruf von aussen
Deutschland-Vierer mit Weltrekord zu Gold
Zou gewinnt Gold am Barren
Die Gold-Übung von Zou Jingyuan:
Entscheidung auf der Bahn gefallen
Fahrni/Siegenthaler im Medal Race
Die beiden Schweizerinnen liegen auf dem 6. Zwischenrang mit 11 Punkten Reserve bezüglich eines olympischen Diploms. Der Abstand auf die Bronze-Medaille beträgt allerdings auch bereits 16 Punkte. «Wir wollen morgen nochmals Vollgas geben», so Steuerfrau Fahrni. Den Sieg praktisch auf sicher haben die Engländerinnen Hannah Mills/Eilidh McIntyre. (ram/sda)
Premiere des Kletterns
Konfusion nach Sturz
Der führende Däne, Frederik Madsen, sah jedoch nicht, dass er auf den Briten auffuhr – es kam zum Sturz. Weltrekord futsch und Konfusion darüber, wie der Durchgang gewertet wird. Noch herrscht keine Klarheit darüber. (ram)
Wenn die Goldträume (möglicherweise) von einem Moment auf den anderen platzen 😬🤬
— René Bugner (@RNBWCV) August 3, 2021
Brutales Ende für den 4er der Dänen auf der letzten Runde in der Mannschaftsverfolgung.
Frederik Madsen fährt in den zurückgefallenen Charlie Tanfield rein...
Noch keine Entscheidung von der Jury pic.twitter.com/FDFbgH5zky
Madsen's thought process when he clatters into the back of Tanfield#Olympics2020 #TeamGB pic.twitter.com/jmMGsJuOiF
— Adam Russell 🐿 (@AdamSRussell) August 3, 2021
Bahnvierer mit Schweizer Rekord
Schir und Thiébaud wären nach der Qualifikation für Robin Froidevaux und Mauro Schmid in die Mannschaft gerückt. Trotz des Rekords haben die Schweizer keine Medaillenchancen mehr. Sie fahren morgen gegen Deutschland um Rang 7.
«Schlussendlich müssen wir zufrieden sein, wir haben gegeben, was wir konnten», sagte «Lokomotive» Bissegger im SRF. «Es sind nur die Weltbesten da, bloss acht Teams konnten sich für Olympia qualifizieren. Aber wir haben bewiesen, dass wir hierhin gehören.» (ram)
Kugelstösser mit Doping erwischt
Der Test beim 36-Jährigen wurde am vergangenen Samstag ausserhalb des Wettbewerbs durchgeführt. Abramjan wurde vorläufig von den Spielen ausgeschlossen, er verpasst damit den Kugelstossbewerb. (ram/sda)
Come faceva il motto dei Giochi Olimpici? "L'importante non è vincere, ma partecipare"?
— Davide Maistrello (@ge_aldrig_upp) July 16, 2021
Beh, una persona sicuramente d'accordo sarebbe il lanciatore di peso Benik Abramyan 🇬🇪#Tokyo2020 #RoadToTokyo pic.twitter.com/weBeqvbUVn
Chinesischer Doppelsieg vom Drei-Meter
Heute scheint Biles zu turnen
Wie diese Bilder vom Warm-up zeigen, ist die 24-Jährige auch tatsächlich in der Halle. (ram)
USA im Basketball-Halbfinal
In den Halbfinals treffen die Amerikaner auf den Sieger der Partie Australien – Argentinien. Den anderen Halbfinal bestreiten Slowenien und Frankreich, das sich mit 84:75 gegen Italien durchsetzte. (ram)
VAR entscheidet für Lewandowski
— Out Of Context Football (@nocontextfooty) August 3, 2021
Doncic wirft Deutschland raus
«So krank!»
Warholm hatte beim Olympiasieg über 400 m Hürden seinen eigenen Weltrekord gleich um 76 Hundertstel verbessert. «Ich habe oft gesagt, dass das perfekte Rennen nicht existiert. Aber jetzt bin ich tatsächlich etwas unsicher …», meinte der Olympiasieger.
Auch der zweitplatzierte Amerikaner Rai Benjamin blieb deutlich unter der alten Bestmarke. «Ich dachte, 46,4 würden heute zum Sieg führen», sagte Benjamin. «Wenn Sie gesagt hätten, dass ich 46,1 laufen und trotzdem verlieren würde, hätte ich Sie wahrscheinlich geschlagen. Als ich die Siegerzeit (45,94) sah, dachte ich: Was zum Teufel?!» (ram)
Nächstes Mal Hochsprung?
Wer in der Nacht triumphierte
Warholm mit Monster-Weltrekord zu Gold
In Warholms Sog purzelten die Rekorde nur so. Der Amerikaner Rai Benjamin (Silber) lief ebenso zu einem neuen Kontinentalrekord wie Alison dos Santos aus Brasilien (Bronze). Drei weitere Finalisten stellten einen neuen Landesrekord auf bzw. stellten diesen ein. (ram)
Warholms Rekordlauf im Video:
Mihambo springt zu Gold
Dank Saisonbestleistung schob sich Mihambo noch an der bis dahin führenden Brittney Reese vorbei. Die Amerikanerin gewann mit 6,97 m die Silbermedaille. Ese Brume aus Nigeria kam zwar gleich weit, ihr zweiter Versuch war jedoch fünf Zentimeter kürzer als jener von Reese. (ram)
Bahnvierer mit neuer Aufstellung
Schmid habe muskuläre Beschwerden im rechten Oberschenkel, teilt Swiss Olympic mit. Mit einem Sieg gegen die Aussies könnte die Schweiz weiter um Bronze kämpfen. (ram)
Reais sprintet in die Halbfinals
In 20,51 s blieb Reais zwar über seiner persönlichen Bestleistung (20,24 s) und über seiner Saisonbestleistung von der U23-EM (20,47 s). Dennoch reichte es ihm. «Das erste Ziel ist erreicht, jetzt will ich in den Final. Ob das realistisches Ziel ist, ist eine andere Frage. Die Bedingungen kommen mir jedenfalls entgegen», sagte Reais im SRF-Interview. (ram/sda)
Heidrich/Vergé-Dépré in den Halbfinals
Damit erhalten Heidrich/Vergé-Dépré zwei Chancen, um die angestrebte Medaille zu gewinnen. Im Halbfinal am Donnerstag treffen die Zürcherin und die Bernerin auf die US-Amerikanerinnen April Ross/Alix Klineman. (ram/sda)
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