Auf dem Platz hatte Roger Federer alles im Griff. Nach seiner Sommerpause gab sich der «Maestro» am Dienstag in der 2. Runde des Masters-1000-Turnier gegen Robert Bautista-Agut keine Blösse und siegte in 70 Minuten 6:4, 6:4.
Ein Beispiel gefällig? Federer retourniert den Aufschlag des Spaniers auf der T-Linie. Ganz frech!
#Emojerer pic.twitter.com/hqERl7dYUl
— Roger Federer (@rogerfederer) 18. August 2015
So souverän Federer auf dem Platz war, zuvor wirkte er nach eigenen Angaben alles andere als fokussiert. Er hätte nämlich beinahe seinen Match vergessen. «Ich haben fast den ganzen Tag nicht daran gedacht», gestand der 34-Jährige nach dem Sieg gegen Bautista-Agut. «Ich wusste schon, dass ich am Abend spielen muss. Aber ich stiefelte ein bisschen rum, unternahm etwas mit den Kids.»
Dann habe er irgendwann auf die Uhr geschaut und gemerkt: «Oh, ich spiele schon in drei, vier Stunden. Ich mache mich besser auf zum Stadion und beginne mit dem Aufwärmen. Schliesslich ist es schon ein Weilchen her, seit ich das letzte Mal gespielt habe.»
Gereicht hatte es dann trotzdem: «Ich kann den Schalter sehr schnell umlegen. Ich brauche nur zirka zehn Minuten vor dem Spiel, um bereit zu sein, erklärte Federer. Und so blieb sogar noch Zeit für ein kleines Spässchen mit Stan Wawrinka, der fast gleichzeitig spielte ... (pre)