«Freudlos»: «Stranger Things» bricht Streaming-Rekord – trotz heftiger Kritik von Fans
Netflix hat wieder einen echten Zahlen-Coup gelandet, und wenig überraschend ist dafür «Stranger Things» verantwortlich. Die fünfte Staffel der Mystery-Serie ist mit einem gewaltigen Erfolg in den USA gestartet.
Laut dem aktuellen US-Marktforschungsunternehmen Nielsen hat die Produktion in der Woche nach dem Release ihren eigenen Rekord geknackt.
Die ersten vier Folgen der finalen Staffel erschienen in den Staaten am Mittwoch vor Thanksgiving (26. November) und führten laut Nielsen in nur wenigen Tagen zu unglaublichen 8,46 Milliarden gestreamten Minuten allein dort.
Umgerechnet sind das rund 140 Millionen Stunden – ein Wert, den keine andere Serie je in einer Woche erreicht hat. Die bisherigen Spitzenreiter? Ebenfalls «Stranger Things», mit 7,2 Milliarden Minuten im Jahr 2022.
57 Prozent der gestreamten Minuten entfallen auf die neuen Episoden, die restlichen 43 Prozent auf frühere Staffeln. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, wie stark die Serie auch zum Re-Watch einlädt.
Kritik an Volume 2 wird laut
Am 26. Dezember ging der zweite Teil der finalen Staffel von «Stranger Things» bei Netflix online. Die Serie wurde in den zehn Jahren ihres Bestehens in der Regel hoch bewertet und gelobt. Nicht so die neuen Folgen.
Auf IMDb erreicht die siebte Folge «Chapter Seven: The Bridge» eine Bewertung von 5,4/10 die bislang am schlechtesten bewertete Folge von «Stranger Things».
Die fünfte Staffel hat bislang gemischte Kritiken erhalten, viele bezeichnen die neuen Episoden als «enttäuschend».
Auch bei der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes zeichnet sich ein ähnliches Bild: Das Publikum bewertet die Sci-Fi-Serie mit 56 Prozent. Im Vergleich zur Bewertung der Kritiker von 84 Prozent. Fans schreiben, dass die fünfte Staffel «künstlich» und «freudlos» ist.
Das Finale ist ab dem 1. Januar 2026 verfügbar und hat eine Laufzeit von 128 Minuten – also Spielfilmlänge.
(cmu/ watson.de)
