Roger Federer muss zum Ende der ersten Woche in Paris bereits die Koffer packen. Doch die Fünfsatzniederlage gegen Ernests Gulbis wäre zu verhindern gewesen. Im zweiten Satz servierte Federer nämlich beim Stand von 5:3 zum Satzgewinn. 40:15 führte er und es war allen klar: Geht der Durchgang an den Schweizer, ist der Mist wohl geführt. Ein 0:2 holt Gulbis nicht mehr auf. Doch Federer vergab diesen psychologischen Matchball. Ein einfacher Volley spielte er dem Letten in den Schläger, statt ins völlig freie Feld. Gulbis wehrte auch den zweiten Satzball ab, holte sich das Break und dann im Tiebreak den Satz.
Den endgültigen Genickbruch fügte sich Federer dann im fünften Satz zu. 0:40 lag er beim Stand von 0:1 bei eigenem Aufschlag zurück. Die ersten zwei Breakbälle konnte er zwar noch abwehren, aber dann setzte er diese Inside-Out-Vorhand neben die Linie. Das Break war Tatsache und Gulbis servierte zu gut, um dieses nochmals herzugeben.
(fox)