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FIFA reagiert auf Kritik an Präsident Infantino für Nähe zu Donald Trump

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FIFA-Präsident Infantino ehrte Donald Trump mit einem Friedenspreis – dafür gab es Kritik.Bild: keystone

Das sagt die FIFA zur Kritik an Präsident Infantino wegen Trump-Nähe

Der Auftritt des Chefs des Fussball-Weltverbands bei der WM-Auslosung mit dem umstrittenen US-Präsidenten erregte Unmut – nicht zum ersten Mal. Nun hat die FIFA mit einer Stellungnahme auf Vorwürfe und Kritik reagiert.
07.12.2025, 14:4907.12.2025, 14:49
David Digili / t-online
Ein Artikel von
t-online

Nach der WM-Auslosung in Washington steht FIFA-Präsident Gianni Infantino international in der Kritik. Besonders sein Auftritt mit US-Präsident Donald Trump erregte Aufsehen. Infantino überreichte dem umstrittenen Politiker nicht nur einen eigens für ihn erdachten «Friedenspreis», er scherzte auch über die Veranstaltung hinweg wiederholt mit dem 79-Jährigen, liess sich an einer Stelle sogar zu einem Selfie mit Trump, Mexikos Präsidenten Claudia Sheinbaum und Kanadas Premierminister Mark Carney hinreissen.

Der Auftritt von Gianni Infantino an der WM-Auslosung.Video: watson/Amber Vetter

«Unterwürfig», «Speichelleckerei»: So lauteten einige Reaktionen aus der internationalen Presse auf Infantinos Verhalten gegenüber Trump. Schon in der Vergangenheit wurde die Nähe des Schweizers zum US-Regierungschef scharf kritisiert.

Auf Anfrage der «Bild» gab die FIFA nun eine Stellungnahme zur öffentlichen Reaktion ab. Demnach sei es, um eine Fussball-WM auszurichten, «absolut unerlässlich, eine enge und konstruktive Zusammenarbeit mit den Regierungsbehörden der Gastgeberländer aufzubauen».

«Produktive Zusammenarbeit»

Seit der Vergabe der WM 2026 an die sogenannte «United Bid», die gemeinsame Bewerbung von Kanada, Mexiko und den USA, pflege Infantino ein gutes Verhältnis zu Trump sowie zu den Führungen der Mitgastgeber Kanada und Mexiko. «Dies hat zu einer produktiven Zusammenarbeit geführt, in deren Folge die 'White House Task Force for the FIFA World Cup' ins Leben gerufen wurde.»

From left; FIFA President Gianni Infantino takes a selfie with President Donald Trump, Mexican President Claudia Sheinbaum, and Canadian Prime Minister Mark Carney during the draw for the 2026 soccer  ...
Beim gemeinsamen Selfie stehen Infantino und Trump besonders nah.Bild: keystone

Ausserdem verweist der Verband auf die eigenen Regeln. Demnach solle der Präsident laut FIFA-Statuten «bestrebt sein, gute Beziehungen zwischen und unter der FIFA, den Konföderationen, den Mitgliedsverbänden, politischen Gremien und internationalen Organisationen zu pflegen und weiterzuentwickeln».

Auch zu den Staats- und Regierungschefs der Gastgeberländer müsse der FIFA-Präsident demnach gute Kontakte pflegen, «um eine erfolgreiche Veranstaltung für alle Beteiligten zu gewährleisten».

Donald Trump suchte bei der WM-Auslosung viel Aufmerksamkeit.Video: watson

Allerdings war Infantino zwar immer wieder in Trumps Umfeld zu sehen, in einer derartigen Frequenz suchte der 55-Jährige aber nicht die Nähe zu Sheinbaum oder Carney. Auch Infantinos ebenso umstrittener Amtsvorgänger Sepp Blatter war nicht derart häufig im Umfeld von – zudem umstrittenen – politischen Amtsträgern zu sehen.

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Curaçao: Erste WM-Teilnahme

quelle: www.imago-images.de / imago images
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Video: watson
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122 Kommentare
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Clandestino
07.12.2025 15:06registriert Mai 2025
wer hier eine reflektierte, selbstkritische Stellungnahme seitens der Fifa erwartet hat, war wohl doch ziemlich naiv.
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Ben_solo
07.12.2025 15:01registriert Januar 2021
Mich würde interessieren ob die Mitarbeiter auf dem Züriberg morgens noch in den Spiegel schauen können. Jede Wette, dass die niemandem mehr freiwillig sagen, wer ihr Arbeitgeber ist.
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Jonathan Jutz
07.12.2025 14:53registriert März 2024
Politik und Sport Kombination = Weltuntergang
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Das sagt die FIFA zur Kritik an Präsident Infantino wegen Trump-Nähe
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