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Roger Federer

Federer lässt Lopez keine Chance und peilt im 120. Final den 80. Titel an

Rogers Cup in Toronto, Halbfinals
R. Federer – F. Lopez 6:3 6:4
J.W. Tsonga – G. Dimitrov 6:4 6:3
Nach knapp eineinhalb Stunden hat Roger Federer den Finaleinzug geschafft.
Nach knapp eineinhalb Stunden hat Roger Federer den Finaleinzug geschafft.Bild: WARREN TODA/EPA/KEYSTONE
Rogers Cup in Toronto

Federer lässt Lopez keine Chance und peilt im 120. Final den 80. Titel an

Roger Federer greift nach seinem 80. Turniersieg auf der ATP-Tour. Nach dem 6:3, 6:4-Halbfinalerfolg gegen Feliciano Lopez trifft Federer am Sonntag auf Jo-Wilfried Tsonga. 
10.08.2014, 06:1710.08.2014, 08:56
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Federer hatte den spanischen Linkshänder Felician Lopez auch im 11. Duell sicher unter Kontrolle. Er schaffte jeweils früh einen Servicedurchbruch und nach einer klaren 6:3, 2:0-Führung konnte er es sich sogar leisten, den Fuss etwas vom Gaspedal zu nehmen und etwas Kräfte für den Final zu sparen, in dem er seinen 22. Masters-1000-Titel anstrebt. Damit könnte er den Rückstand auf Rafael Nadal in diesem Bereich auf fünf Titel reduzieren. 

«Gerade im ersten Satz war ich praktisch in allen Belangen besser als Feliciano», sagte Federer. Nach aufeinanderfolgenden Dreisatz-Erfolgen gegen Marin Cilic und David Ferrer kam ihm der relativ kurze Arbeitsabend entgegen. 

Der kleine Federer und die grosse Kulisse von Toronto.
Der kleine Federer und die grosse Kulisse von Toronto.Bild: Getty Images North America

Federer steht vor seinem 120. Finalspiel

Im Final wartet jetzt Jo-Wilfried Tsonga. Federer hat zwar elf von fünfzehn Vergleichen gegen den Franzosen gewonnen, längst nicht alle Erinnerungen sind aber positiv. Tsonga fügte Federer einst in Wimbledon eine ganz bittere Niederlage zu, nachdem der Rasenkönig mit zwei Sätzen geführt hatte, und auf kanadischem Territorium hat Tsonga gar beide Vergleiche für sich entschieden. Zuletzt durchlebte das unberechenbare Kraftpaket allerdings eine Krise und fiel sogar aus den Top 10. 

Federer bestreitet am Sonntag seinen insgesamt 120. Final und hat damit mehr Endspiele bestritten, als einige andere Spieler überhaupt Partien. Für einen Final ist die Motivation aber jedesmal immens. Dafür jette er jeweils um die Welt, erklärte Federer einen Tag nach seinem 33. Geburtstag. (erf/si) 

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