video: youtube/channel2015
BVB-Trainer Jürgen Klopp kann Niederlagen nicht ausstehen, schon gar nicht gegen den Erzrivalen Bayern München. Das merkt man ihm bei der Experten-Runde nach dem 0:1 im deutschen Klassiker auch an. Leicht gereizt nimmt er – im Stadion und unmittelbar vor der Bayern-Kurve – Stellung.
Nach rund 20 Sekunden bricht er seine Ausführung jedoch jäh ab, weil im Hintergrund die Bayern-Fans lautstark «Jürgen ist bekloppt» singen. «Das ist ja eine Riesen-Idee von euch gewesen, mich hierhin zu setzen», ärgert sich Klopp. Als sich der Sky-Reporter rechtfertigen will, fällt ihm der BVB-Trainer ins Wort: «Ich könnte das Interview ja auch woanders geben.»
Auch in der Folge bleibt Klopp angriffig. Als Experte Lothar Matthäus moniert, Mats Hummels sei beim Tor von Robert Lewandowski nicht schnell genug wieder an ihm dran gewesen, lässt der 44-Jährige den Weltmeister von 1990 eiskalt abblitzen: «Mats fällt hin, kriegt Lewandowski sowieso nicht mehr.» Punkt. Schluss. Aus.
Seine Laune ist übrigens auch bei der anschliessenden Pressekonferenz nicht viel besser ... (pre)
Die Pressekonferenz mit Pep Guardiola und Jürgen Klopp. video: youtube/borussia Dortmund
4. April 2009: Auf dem Weg zum überraschenden Meistertitel zerlegt der VfL Wolfsburg den FC Bayern München in dessen Einzelteile. Vom rauschenden 5:1-Sieg bleibt der geniale Treffer des Brasilianers Grafite für immer im Gedächtnis.
Zwei bis drei Tore fallen auf höchster Ebene in einem durchschnittlichen Fussballspiel. Viele Treffer sind Dutzendware: Da ein Abstauber, hier ein Penalty, dort ein Kopfball nach einem Corner. Rasch wieder vergessen.
Aber dann und wann fallen sie: Die Tore, die keiner vergisst. Wie das Irrsinns-Solo von Jay-Jay Okocha. Oder Roberto Carlos Jahrhundert-Freistoss. Oder wie das Tor des Jahres 2009 in Deutschland, erzielt vom Wolfsburger Stürmer Grafite gegen Bayern München.
Es ist nicht nur die Art …