BVB-Trainer Jürgen Klopp kann Niederlagen nicht ausstehen, schon gar nicht gegen den Erzrivalen Bayern München. Das merkt man ihm bei der Experten-Runde nach dem 0:1 im deutschen Klassiker auch an. Leicht gereizt nimmt er – im Stadion und unmittelbar vor der Bayern-Kurve – Stellung.
Nach rund 20 Sekunden bricht er seine Ausführung jedoch jäh ab, weil im Hintergrund die Bayern-Fans lautstark «Jürgen ist bekloppt» singen. «Das ist ja eine Riesen-Idee von euch gewesen, mich hierhin zu setzen», ärgert sich Klopp. Als sich der Sky-Reporter rechtfertigen will, fällt ihm der BVB-Trainer ins Wort: «Ich könnte das Interview ja auch woanders geben.»
Auch in der Folge bleibt Klopp angriffig. Als Experte Lothar Matthäus moniert, Mats Hummels sei beim Tor von Robert Lewandowski nicht schnell genug wieder an ihm dran gewesen, lässt der 44-Jährige den Weltmeister von 1990 eiskalt abblitzen: «Mats fällt hin, kriegt Lewandowski sowieso nicht mehr.» Punkt. Schluss. Aus.
Seine Laune ist übrigens auch bei der anschliessenden Pressekonferenz nicht viel besser ... (pre)
Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.