Zenit St.Petersburg bleibt das Mass aller Dinge im russischen Fussball. Der Klub hat am Wochenende nach der Meisterschaft auch den Cup gewonnen. Bei den Feierlichkeiten nach dem 1:0-Sieg gegen den Zweitligisten FK Chimki lief dann allerdings nicht mehr alles rund.
Captain Branislav Ivanovic hüpfte nach der Übergabe mit dem gläsernen Pokal in den Händen mehrmals in die Luft, unterschätzte dabei aber offensichtlich das Gewicht des Kristallpotts. 18 Sekunden nachdem er den Pokal überreicht bekommen hatte, rutschte er dem ehemaligen Chelsea-Verteidiger auch schon wieder aus den Händen. Der Cup fiel auf den Rasen, zum Glück ging aber «nur» der Deckel in die Brüche.
Ivanovic konnte sich nach seinem Missgeschick ein Lachen nicht verkneifen und drehte sich peinlich berührt weg, während seine Teamkollegen die Scherben zusammensammelten. «Okay, ihr habt es bestimmt mitbekommen: Wir haben den Pokal fallen lassen und kaputt gemacht. Wir möchten uns entschuldigen», twitterte Zenit über den Pokal-Fauxpas.
— ФК «Зенит» ✨ (@zenit_spb) July 25, 2020
Die Spieler posierten dann mit dem Pokal, aber ohne Deckel für die Erinnerungsfotos. Natürlich füllten sie den Pott in der Garderobe auch mit Gerstensaft. Der Deckel fehlte dabei nicht, er hätte beim Trinken ohnehin nur gestört.
Es war nicht der erste Zwischenfall mit dem russischen Pokal. 2011 löste sich der Boden, als ZSKA Moskau in Jaroslawl den Sieg feierte. 2007 war er zerbrochen, als der damalige Captain von Lokomotive Moskau ihn fallen liess. Haben die russischen Fussballer etwa eine ähnliche Tradition wie die Schweizer Hockeyaner? (pre)
Seine Karriere in der Schweizer Nationalmannschaft ist eigentlich längst zu Ende. Fünf Jahre ist Georges Bregy nicht mehr für die Nati aufgeboten worden, als 1992 das Aufgebot von Roy Hodgson für die Qualifikation für die WM 1994 in den USA ins Haus flattert.