Vor 308 Tagen hat Sandro Wieser die Karriere von Gilles Yapi beinahe beendet. Mit einem Horror-Foul zertrümmerte der damalige Aarau-Spieler das Knie des Ivorers. Eine derart heftige Attacke, dass Wieser strafrechtlich belangt wird: Es setzt eine Busse von 10'000 Franken und eine bedingte Geldstrafe von 180 Tagessätzen ab. Wieser hat gegen den Strafbefehl Einspruch erhoben. Das Verfahren ist noch hängig.
All diese Geschichten sind am Sonntagnachmittag endgültig vergessen. Nach seinem starken Comeback gegen Thun tauscht Gilles Yapi ausgerechnet mit Sandro Wieser das Trikot und begräbt die Sache im SRF-Interview mit starken Worten: «Er ist ein Kollege, er ist ein Freund. Ich liebe diesen Mann. Mit dieser Geste wollte ich allen sagen, dass es zwischen Sandro und mir keine Probleme gibt.» Respekt! (dux)
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«Wenn es morgen einen Elfmeter gibt und du lupfst den Ball wie immer und verschiesst, bist du mein Freund gewesen.» Die Worte des tschechoslowakischen Natigoalies Ivo Viktor wirken einschüchternd. Aber nicht auf seinen Zimmerkollegen. Denn als es tags darauf im EM-Final 1976 zum Penaltyschiessen kommt, läuft Antonin Panenka zum letzten Versuch an und er lupft den Ball wie immer ins Tor.