Eigentlich waren die Weichen ja schon gestellt: Im zweitletzten AHL-Spiel der Regular Season führen die Albany Devils gegen die Bridgeport Sound Tigers kurz vor Ende des zweiten Drittels mit 3:0 und beide Teams haben sich bereits für die Playoffs qualifiziert. Doch die Partie ist von Beginn an emotionsgeladen und es braucht schliesslich nur wenig, damit es zur grossen Massenschlägerei kommt.
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Die Devils wollen abseits einer Diskussion mit den Unparteiischen einen Knieschlag gegen einen ihrer Spieler gesehen haben und schon geht's los. Faustkämpfe, wohin das Auge reicht. Und sogar die Coaches mischen munter mit. Als sich die Gemüter beruhigt haben setzt es 85 Strafminuten.
Doch nur Sekunden nach Wiederbeginn beginnt schon die nächste Massenprügelei, diesmal setzt es sogar 109 Strafminuten. Am Ende müssen sechs Spieler sowie Bridgeport-Assistent Eric Boguniecki und Albany-Trainer Rick Kowalsky vorzeitig unter die Dusche. Bleibt zu hoffen, dass die Devils und die Sound Tigers in den Playoffs nicht noch einmal aufeinander treffen. Wer weiss, was dann passieren würde. (pre)
Etwas verspätet dafür mit guter Laune betritt Johan Djourou das Genfer Café. Er trägt seine Haare lang, ist stylisch gekleidet, sein Lachen ist gross. Der grossgewachsene, ehemalige Innenverteidiger strahlt Vorfreude aus – die Heim-Europameisterschaft steht kurz bevor.