In einem Fünfsatz-Krimi bezwingt Dominic Thiem im Davis-Cup-Einzel den Portugiesen Gastão Elias nach dreieinhalb Stunden 3:6, 7:5, 6:3, 1:6, 7:6 und gleicht damit für Österreich zum 1:1 aus. Die Partie ist geprägt von etlichen strittigen Situationen und heiss diskutierten Entscheiden. Im fünften Satz platzt Thiem dann der Kragen – und was er in der Folge seinem Racket antut, ist fast nicht mehr jugendfrei. (twu)
Der Mann steht sichtlich unter Schock. Nathan MacKinnon, Superstar in der wichtigsten Liga der Welt mit einem Vertrag über acht Jahre im Wert von 100,80 Millionen Dollar, zweitbester NHL-Skorer dieser Saison, spricht in der Mixed-Zone freundlich in kurzen, abgehackten Sätzen. Er scheint das Unfassbare, Undenkbare noch nicht in Worte fassen zu können. «Das gegnerische Team war gut… die haben sich an einen Gameplan gehalten… so kann Hockey sein.» Keine Ausreden. Also ein Gentleman. Auf die Frage, ob der Gegner unterschätzt worden sei, sagt er leise: «Nein, wir haben ja die Partie gut begonnen.»