Sport
Schaun mer mal

Der nächste Kyrgios-Ausraster: «Tennis ist parteiisch und verdorben»

Der nächste Kyrgios-Ausraster: «Tennis ist parteiisch und verdorben»

30.03.2016, 14:4230.03.2016, 14:59
Mehr «Sport»
Kyrgios schiesst einen Ball in die Zuschauerränge und wird verwarnt.
streamable

Nein, das gefiel ihm ganz und gar nicht: In seinem Miami-Achtelfinal gegen Wawrinka-Bezwinger Andrei Kusnezow lag Nick Kyrgios schnell einmal 0:3 zurück. Und der australische «Bad Boy» konnte es sich nicht verkneifen, seinem Ärger mal wieder freien Lauf zu lassen. Nach einem Vorhandfehler knallte er vor dem Aufschlag einen Ball frustriert ins Publikum und Schiedsrichter Cédric Mourier blieb nichts anderes übrig, als die Kyrgios zu verwarnen.

Das schmeckte der Weltnummer 26 natürlich gar nicht, was Mourier beim nächsten Seitenwechsel deutlich zu hören kriegte. Das sei nie und nimmer eine «Code Violation» gewesen, wetterte Kyrgios, der sich mal wieder ungerecht behandelt fühlte. «Würde Rafa das tun, würden Sie cool bleiben.»

Für ihn ist klar: «Dieses Spiel ist so etwas von parteiisch. Ihr wisst das alle ganz genau. Es ist verdorben. Absolut verdorben.» Kyrgios siegte anschliessend noch souverän 7:6, 6:3, Reue zeigte er aber nicht: «Ich stehe zu meinen Worten», sagte er nach der Partie. (pre)

Die Diskussion mit Schiedsrichter Mourier.
streamable
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Anzug-Gate im Skispringen weitet sich aus: «Absolut jeder macht es»
    Nach dem Anzug-Skandal bei der WM in Trondheim haben frühere Stars der Norweger eingeräumt, beschissen zu haben. Die Schuld für Manipulationen geben sie dem Weltverband FIS.

    «Absolut jeder macht es», sagte der 31-jährige Daniel-André Tande dem norwegischen Rundfunk NRK zur Manipulation der Ausrüstung. «Ja, ich würde es wagen, zu sagen, dass ich das einige Male getan habe.» 2018 in Pyeongchang hatte Tande Olympia-Gold mit der Mannschaft gewonnen.

    Zur Story