Nein, das gefiel ihm ganz und gar nicht: In seinem Miami-Achtelfinal gegen Wawrinka-Bezwinger Andrei Kusnezow lag Nick Kyrgios schnell einmal 0:3 zurück. Und der australische «Bad Boy» konnte es sich nicht verkneifen, seinem Ärger mal wieder freien Lauf zu lassen. Nach einem Vorhandfehler knallte er vor dem Aufschlag einen Ball frustriert ins Publikum und Schiedsrichter Cédric Mourier blieb nichts anderes übrig, als die Kyrgios zu verwarnen.
Das schmeckte der Weltnummer 26 natürlich gar nicht, was Mourier beim nächsten Seitenwechsel deutlich zu hören kriegte. Das sei nie und nimmer eine «Code Violation» gewesen, wetterte Kyrgios, der sich mal wieder ungerecht behandelt fühlte. «Würde Rafa das tun, würden Sie cool bleiben.»
Für ihn ist klar: «Dieses Spiel ist so etwas von parteiisch. Ihr wisst das alle ganz genau. Es ist verdorben. Absolut verdorben.» Kyrgios siegte anschliessend noch souverän 7:6, 6:3, Reue zeigte er aber nicht: «Ich stehe zu meinen Worten», sagte er nach der Partie. (pre)
Über 400 Millionen Menschen erreicht die Social-Media-Plattform «433» pro Monat. Eine gewaltige Bühne, auf der vor einigen Tagen die Schweizer Super League ihren grossen Auftritt hat. «Bundesliga, Premier League, Serie A – alle grossartig. Aber das Titelrennen in der Super League ist einfach einmalig», steht da sinngemäss unter einem Ausschnitt der oberen Tabellenhälfte geschrieben.