Michelle Gisin sass in Lake Louise lange in der Leaderbox – bis Nicole Schmidhofer kam.bild: screenshot srf
Gisin muss sich nur Schmidhofer geschlagen geben – 15 Hundertstel fehlen zum 1. Sieg
Die Engelbergerin Michelle Gisin zeigt in Lake Louise in der ersten Frauen-Abfahrt des Winters eine ganz starke Leistung. Die Olympiasiegerin in der Kombination erreicht als Zweite ihr bisher bestes Weltcup-Resultat in dieser Disziplin.
Was für ein Schweizer Ski-Tag! Nach dem Doppelsieg bei den Männern durch Beat Feuz und Mauro Caviezel fährt Michelle Gisin in der Abfahrt von Lake Louise knapp an ihrem ersten Weltcupsieg vorbei. Die 24-jährige Kombi-Olympiasiegerin zeigt mit Startnummer 1 eine starke Fahrt und muss sich am Ende nur der trainingsschnellsten Österreicherin Nicole Schmidhofer geschlagen geben. 15 Hundertstel beträgt am Ende der Rückstand der Schweizerin.
«Das war wirklich eine Super-Fahrt, von oben bis unten. Das Risiko hat sich ausbezahlt.»
Michelle Gisin
Die Siegesfahrt von Schmidhofer:
Nicole Schmidhofer set the pace in training and she now leads the way in the race! pic.twitter.com/j629U7rdBk
Nichtdestotrotz tritt die einstige Technik-Spezialistin Michelle Gisin immer mehr in die Fussstapfen ihrer älteren Schwester Dominique. Diese gewann in ihrer Karriere drei Speed-Rennen und wurde 2014 in Sotschi Olympiasiegerin in der Abfahrt. Für Michelle ist der 2. Rang in Lake Louise der fünfte Podestplatz ihrer Karriere. Einmal stand sie zuvor in der Abfahrt auf dem Podest, einmal im Super-G und zweimal in der Super-Kombi.
Die Überfliegerin Mikaela Shiffrin, die im letzten Winter in Lake Louise überraschend in der Abfahrt triumphierte, lässt Gisin klar hinter sich. Die Amerikanerin belegte Platz 9. Unmittelbar vor Shiffrin reiht sich die Bernerin Joana Hählen als Achte ein. Die 26-Jährige aus Lenk im Simmental hat es zuvor noch nie in die Top 10 einer Abfahrt geschafft. Die Schwyzerin Corinne Suter und die Tessinerin Lara Gut-Behrami folgen als nächstbeste Fahrerinnen von Swiss-Ski auf den Positionen 12 und 14. (pre/sda)
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Die beliebtesten Kommentare
MyPersonalSenf
30.11.2018 22:08registriert Mai 2018
Lara Gut-Behrami...gebt mir bitte ein weilchen um mich an das zu gewöhnen...mamma mia..
Nach dem besten Machtkampf der Geschichte – ist unser Hockey unregierbar?
Steven Spielberg hätte diesen Machtkampf, den besten in der Geschichte unseres Hockeys (seit 1908) auch nicht besser inszenieren können. Aber die Frage ist nach der Absetzung von Verbandspräsident Stefan Schärer halt schon: Ist unser Hockey unregierbar?
Wie in einem Hollywood-Film: Weihnachtsessen des Personals. Der Samichlaus tritt auf. Gelächter. Glänzende Laune. Der Mann mit Bart und Zipfelmütze verschwindet und nun betritt die wohl charismatischste Persönlichkeit unseres Hockeys die Bühne. Nationaltrainer Patrick Fischer. Der doppelte WM-Silberheld. Er kennt die Befindlichkeiten im Fuchsbau des Verbandes und weiss, wie unbeliebt Stefan Schärer ist. Aber nicht einmal die Klubgeneräle der 14 NL-Klubs haben es geschafft, den intern so unpopulären Präsidenten zum Rücktritt zu bewegen. Er hängt an seinem Amt. Aber Patrick Fischer schafft es mit einem einzigen Auftritt.