Viel Schnee lag nicht in Tiffindell, doch für die Rennen reichte es.Bild: Youtube/Bradley Stephenson Weisses Band in braunen Hügeln
Vor wenigen Tagen fand, von der Weltöffentlichkeit zu Unrecht ignoriert, ein historisches Ereignis statt. In Südafrika wurden zum ersten Mal in der Geschichte des schwarzen Kontinents vom Weltverband FIS sanktionierte Skirennen durchgeführt.
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Natürlich, die Gipfel im Kilimandscharo sind fast 6000 Meter hoch. Aber Skirennen in Afrika, das ist etwas Neues. Letzte Woche fanden im Skigebiet von Tiffindell die ersten Wettkämpfe auf dem schwarzen Kontinent statt, die vom Ski-Weltverband FIS abgesegnet waren.
Tiffindell liegt in den Drakensbergen, an der Grenze von Südafrika und Lesotho, und ist eines von nur drei Skigebieten im südlichen Afrika. Schnee ist dort jedoch selbst im Winter und auf der Höhe von 2720 Metern über Meer keine Selbstverständlichkeit. So fanden die ersten offiziellen Skirennen Afrikas nur dank Kunstschnee statt; kalt genug für dessen Produktion war es.
Ein weisses Band inmitten brauner Hügel – Aufnahmen von einem sporthistorischen Ereignis.Video: Youtube/Bradley Stephenson Entwicklungshilfe auf zwei Brettern
Die Siege in den vier Rennen gingen, wenig überraschend, nicht an Einheimische. Die grosse Figur mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen war Alexander Köll, ein dank schwedischer Mutter für Schweden fahrender Tiroler.
14 Fahrer traten zu den Rennen an, Schweizer waren nicht am Start. Wie sehr die europäische Entwicklungshilfe auf zwei Brettern nötig ist, zeigt ein Blick auf die Resultate. Näher als auf 16 Sekunden kam kein einheimischer Fahrer an den Sieger heran.
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Die Pioniere, die zum ersten Skirennen auf afrikanischem Boden antraten.Bild: Instagram/Lee McIvor Das Zielgelände sieht ein wenig anders als in Tim Lindgrens Heimat Schweden.Bild: Youtube/Bradley Stephenson Lindgren räumte einen kompletten Medaillensatz ab.Bild: Instagram/timlindgren
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