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Fenninger siegt vor Maze – Gisin und Holdener schaffen den Sprung in die Top 10

Alpine Kombination in Bansko
1. Anna Fenninger (Ö)
2. Tina Maze (Slo) +0,39
3. Kathrin Zettel (Ö) +1,06
6. Dominique Gisin (Sz) +1,82
7. Wendy Holdener (Sz) 1,83
11. Denise Feierabend (Sz) +2,45
22. Priska Nufer (Sz) +5,02
Die Österreicherin gewinnt ein turbulentes Rennen im bulgarischen Bansko.
Die Österreicherin gewinnt ein turbulentes Rennen im bulgarischen Bansko.Bild: STOYAN NENOV/REUTERS
Alpine Kombination in Bansko

Fenninger siegt vor Maze – Gisin und Holdener schaffen den Sprung in die Top 10

In der Alpinen Kombination setzt sich Anna Fenninger vor Tina Maze und Kathrin Zettel durch. Mit Gisin und Holdener klassieren sich zwei Schweizerinnen unter den besten Zehn, auch Feierabend und Nufer fahren in die Punkteränge.
01.03.2015, 08:4601.03.2015, 15:18
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Die Siegerin

Anna Fenninger reitet weiter auf der Erfolgswelle und gewinnt zum ersten Mal in ihrer Karriere eine Kombination. Den Grundstein dazu legt sie mit einem starken Super-G, in dem sie ihre Konkurrentinnen um mindestens 45 Hundertstelsekunden distanziert. Dennoch ist es eine Überraschung, dass der Österreicherin danach ein derart guter Slalomlauf gelingt. Nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft befindet sich Fenninger weiter in Höchstform und rückt im Gesamtweltcup bis auf 64 Punkte an Tina Maze heran.

Fenninger erfreut sich momentan einer bemerkenswerten Form.
Fenninger erfreut sich momentan einer bemerkenswerten Form.Bild: STOYAN NENOV/REUTERS

Das Podest

Tina Maze bringt sich mit dem zweiten Rang im Super-G in eine herausragende Ausgangslage und übernimmt dann im Slalom klar die Führung. Die Slowenin sieht wie die sichere Siegerin aus, doch Anna Fenninger macht ihr einen Strich durch die Rechnung und verdrängt sie auf den zweiten Schlussrang. Dahinter klassiert sich Kathrin Zettel, die nach den Super-G auf dem neunten Platz liegt, in ihrer Paradedisziplin aber noch einige Plätze gut macht und den Sprung aufs Treppchen schafft.

Neben der Österreicherin klassieren sich Tina Maze (l.) und Kathrin Zettel auf dem Podest.
Neben der Österreicherin klassieren sich Tina Maze (l.) und Kathrin Zettel auf dem Podest.Bild: STOYAN NENOV/REUTERS

Die Schweizerinnen

Von den insgesamt sieben Schweizerinnen schaffen im ersten Durchgang deren vier den Sprung unter die besten 30 Fahrerinnen. Suter, Gut und Flury scheiden allesamt im Super-G aus. Dominique Gisin wird im ersten Lauf einzig von Fenninger und Maze geschlagen, verpasst dann aber im Slalom den Exploit und klassiert sich als Sechste. Direkt dahinter reiht sich Wendy Holdener ein, welche ihre tiefe Startnummer ausnutzt und vom 28. bis auf den siebten Rang vorstösst. Denise Feierabend (11.) und Priska Nufer (22.) sorgen für ein starkes Schweizer Teamresultat.

Gisin freut sich nach ihrem starken Super-G.
Gisin freut sich nach ihrem starken Super-G.Bild: Giovanni Auletta/AP/KEYSTONE

Der Aufreger

Weil zu Rennbeginn einmal mehr Nebel die Piste bedeckt, wird der Start um eineinhalb Stunden nach hinten verschoben. Als dann endlich die ersten Fahrerinnen starten, dauert es nicht lange, bis es zum ersten Unterbruch kommt. Wenig später wird der Super-G wieder fortgesetzt, nach der Fahrt von Lindsey Vonn aber sogleich wieder unterbrochen, denn die Amerikanerin sieht im dichten Nebel kaum die Hand vor Augen und bleibt so chancenlos. Wenige Minuten später drückt die Sonne durch und ermöglicht das Rennen doch noch – Lindsey Vonn tritt aufgrund ihrer aussichtslosen Ausgangslage im Slalom nicht mehr an.

Unter irregulären Bedingungen bahnt sich Vonn den Weg ins Ziel.
Unter irregulären Bedingungen bahnt sich Vonn den Weg ins Ziel.Bild: Giovanni Auletta/AP/KEYSTONE
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