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Ralph Weber fährt im zweiten Anlauf sensationell in die Top 10 – Ganong wird dank starkem Schlussspurt Überraschungssieger

Abfahrt Männer, Santa Caterina
1. Travis Ganong (USA)
2. Matthias Mayer (Ö)
3. Dominik Paris (Ö)
9. Didier Defago (Sz)
10. Ralph Weber (Sz)
12. Sandro Viletta (Sz)
14. Carlo Janka (Sz)
19. Mauro Caviezel (Sz)
21. Patrick Küng (Sz)
Durchzogene Leistung der Schweizer: Beat Feuz nach seinem Ausscheiden am Boden.
Durchzogene Leistung der Schweizer: Beat Feuz nach seinem Ausscheiden am Boden.Bild: ALESSANDRO GAROFALO/REUTERS
Männer-Abfahrt in Santa Caterina

Ralph Weber fährt im zweiten Anlauf sensationell in die Top 10 – Ganong wird dank starkem Schlussspurt Überraschungssieger

Travis Ganong fährt auf der Debüt-Abfahrt von Santa Caterina im Zielhang allen um die Ohren und holt sich seinen ersten Weltcup-Sieg. Die meisten Favoriten patzen, unter ihnen auch Patrick Küng. Bester Schweizer ist Didier Défago als Neunter.
28.12.2014, 11:0528.12.2014, 16:28

Der Sieger

Etwas überraschend gewinnt Travis Ganong die vierte Abfahrt des Winters. Ein einziges Mal ist der Amerikaner zuvor im Weltcup auf dem Podest gestanden. Ende Februar hat sich der 26-Jährige in der Abfahrt in Kvitfjell (No) als Dritter klassiert. In den bisherigen Saisonabfahrten reichte es Ganong zu den Platzierungen 10 (in Lake Louise), 5 (Beaver Creek) und 13 (Val Gardena).

Der Amerikaner Travis Ganong zeigt in Italien einen veritablen Schlusssprint.
Der Amerikaner Travis Ganong zeigt in Italien einen veritablen Schlusssprint.Bild: EPA/APA / EXPA

Das Podest

Bei der Premiere in Santa Caterina hält Ganong den Österreicher Matthias Mayer um neun Hundertstel und den Italiener Dominik Paris um 0,21 Sekunden auf Distanz. Abfahrts-Olympiasieger Mayer sorgt damit im WM-Winter für den ersten Podestplatz der österreichischen Abfahrer.

Matthias Mayer lässt die Österreicher endlich auch in der Abfahrt jubeln.
Matthias Mayer lässt die Österreicher endlich auch in der Abfahrt jubeln.Bild: EPA/APA / EXPA

Die Schweizer

Im einzigen Training am Freitag sind die Schweizer zu viert in den ersten zehn vertreten gewesen. Im Rennen reicht es mit knapp einer Sekunde Rückstand einerseits dem Walliser Didier Défago (9.) in die Top 10, andererseits erreicht Ralph Weber mit Platz 10 sein mit Abstand bestes Weltcup-Ergebnis. Seine Leistung ist umso höher einzustufen, weil er mitten auf seiner ersten Fahrt abgewunken und nochmals zum Starthaus hinaufgefahren wird.

Knapp dahinter folgt das Bündner Duo Sandro Viletta (12.) und Carlo Janka (14.). Beat Feuz, der ähnlich schnell unterwegs gewesen ist wie Défago, scheidet im untersten Teil aus. Eine weitere Enttäuschung setzt es auch für Patrick Küng (21.) ab.

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Feuz bleibt an einer Torstange hängen und scheidet aus.gif: Srf/watson

Der Aufreger

Als erster ins Rennen gestartet, sorgt Markus Dürager gleich für Aufregung: Nach wenigen Metern fährt er in eine Torfahne – und nimmt diese gleich mit. Erst einige Tore später kann er sich des lästigen Anhängsels wieder entledigen.

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Dürager schnappt sich die Torfahne und ...gif: Srf/watson
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... gibt sie ein paar Tore später wieder ab.gif: Srf/watson
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