Bode Miller wird sich nach dem Ende seiner Skikarriere dem Training von Galopp-Rennpferden widmen. «Ich werde ein Gestüt mit Trainingsmöglichkeiten kaufen und ausbauen. Entweder trainiere ich dann selbst oder mache es zusammen mit einer Gruppe», sagte der 36-jährige Amerikaner in einem Interview mit US-Talkmaster Graham Bensinger.
Der Olympiasieger und vierfache Weltmeister Miller hat seine Liebe zu Rennpferden schon vor längerer Zeit entdeckt, seit einigen Jahren ist er auch Mitbesitzer. Seit 1999 hat er nach eigenen Aussagen kein Kentucky-Derby verpasst. Miller ist mit dem erfolgreichen Pferdetrainer Bob Baffert befreundet, der seinen jüngsten Sohn Bode getauft hat.
Das Skirennfahren will Miller, der bereits für den Weltcup-Auftakt von kommender Woche in Sölden eingetroffen ist, noch nicht gleich aufgeben. Eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2018 in Südkorea strebt der 33-fache Weltcupsieger und zweifache Weltcup-Gesamtsieger aber eher nicht mehr an.
«Ich wäre dann 40-jährig. Ich muss jetzt schon viele Dinge unter einen Hut bringen und Skifahren ist nichts, was man mit links erledigt», so Miller. Ob die in Kürze beginnende Saison seine letzte sein wird, sagte Bode Miller nicht. (ram/si/apa)