Was für eine Auferstehung der totgeglaubten Maze! Die Slowenin hatte vor diesem Rennen wohl niemand auf der Rechnung gehabt: Im vergangenen Winter war sie in Levi zwar Dritte geworden, doch danach hatte, wie lange Zeit in den anderen Disziplinen auch, im Slalom wenig bis gar nichts mehr zusammengepasst. Nun aber kehrte die Doppel-Olympiasiegerin von Sotschi in alter Stärke zurück und siegte zum vierten Mal in einem Slalom und zum 24. Mal insgesamt im Weltcup.
Meet baby Viktor, @TinaMaze 's new pet! pic.twitter.com/w8wQ0fY0h1
— FIS Alpine (@fisalpine) 15. November 2014
Hinter Maze wird die ewige Zweite Frida Hansdotter ihrem Namen gerecht und fährt nach zwei soliden Läufen auf Rang 2, bereits zum zehnten Mal in einem Weltcup-Slalom. Dritte wird die routinierte Kathrin Zettel, die heute als einzige Österreicherin zu überzeugen wusste.
Eine wirklich solide Teamleistung der Schweizer Truppe, allen voran von der jungen Michelle Gisin, die sich mit einem Schlussspurt im zweiten Lauf auf den starken achten Platz katapultiert hat. Damit erreicht die 20-Jährige ihr bestes Weltcup-Resultat überhaupt. Auch Teamleaderin Wendy Holdener hat sich im zweiten Lauf verbessern können, während Nadja Vogel mit dem 23. Schlussrang ihre ersten Weltcuppunkte holt.
Hard work's paying off already! Bravo #Micken !! @michellegisin #Levi #wcbestresult #attagirl pic.twitter.com/Kr1w87NL9I
— Marc Gisin (@marcgisin) 15. November 2014
Für die wohl grösste Überraschung des Tages sorgte Mikaela Shiffrin mit ihrem enttäuschenden 11. Schlussrang. Die Dominatorin des letztjährigen Slalom-Weltcups fuhr heute weit unter ihren Möglichkeiten und war nach dem Rennen sichtlich ratlos.