In Kranjska Gora hatte Ligety im Riesenslalom bereits in den Jahren 2008, 2009, 2010, 2012 und 2013 triumphiert. Nun folgte der sechste Streich. Solch eine Bilanz ist ein Novum.
Für Ligety ist es im siebten Riesenslalom in dieser Weltcup-Saison schon der vierte Sieg. Überdies hat er sich in Sotschi zum souveränen Olympiasieger in dieser Sparte gekürt.
yeeeeeeeees @H_Kristoffersen so impressive! #crazyguys amazing race! ligety&raich awesome too!
— Michelle Gisin (@michellegisin) 8. März 2014
Trotzdem wird es für Ligety nicht einfach, um die kleine Kristallkugel im «Riesen» noch erobern zu können. Sein Rückstand in der Disziplinen-Wertung auf Marcel Hirscher hat sich zwar halbiert, beträgt aber immer noch 50 Punkte. Der Österreicher klassierte sich in Kranjska Gora an vierter Stelle.
Im Gesamtweltcup liegt Hirscher noch um 41 Punkte hinter Aksel Lund Svindal (17. Rang). Zwischen Ligety und Hirscher haben sich im Riesenslalom Benjamin Raich, der im Finale einen sensationellen Sprung von Platz 17 auf 2 machte, und der formstarke Henrik Kristoffersen geschoben.
Die Schweizer erlitten am Morgen eine böse Schlappe. Als einziger des Teams konnte sich Elia Zurbriggen (30.) für den Final-Durchgang qualifizieren. Zwei Hundertstel langsamer und auch er hätte den zweiten Lauf verpasst. Immerhin konnte sich der Walliser am frühen Nachmittag noch um acht Positionen verbessern.
Carlo Janka war im ersten Lauf mit Nummer 22 ausgeschieden. Ihm wurde nach 50 Fahrsekunden ein Innenski-Fehler zum Verhängnis. Der Bündner lag zu diesem Zeitpunkt sechs Zehntel hinter Ligety, was dem neunten Zwischenrang entsprach. (si/syl)