Sport
Sport kompakt

Finnland zittert sich gegen Kasachstan zum Sieg – die Schweiz damit endgültig ohne Viertelfinal-Chance

Eishockey-WM

Finnland zittert sich gegen Kasachstan zum Sieg – die Schweiz damit endgültig ohne Viertelfinal-Chance

19.05.2014, 17:5819.05.2014, 22:06
Mehr «Sport»
Jarkko Immonen freut sich über das 4:2 für sein Team.
Jarkko Immonen freut sich über das 4:2 für sein Team.Bild: Reuters

Finnland hat sein letztes Spiel in der Gruppe B gegen Kasachstan mit 4:3 gewonnen und damit die letzte Chance auf die Viertelfinal-Qualifikation gewahrt. Die Schweiz hat damit schon vor dem abschliessenden Spiel gegen Lettland keine Chance mehr, sich für die K.o.-Runde zu qualifizieren. Dazu hätte Kasachstan gegen den zweifachen Weltmeister punkten müssen.

Die Kasachen zeigten eine starke Leistung gegen Finnland und gingen sogar mit 1:0 und 2:1 in Führung. Der Absteiger hatte sogar die Chance auf 3:1 davonzuziehen, kassierte stattdessen kurz vor der ersten Drittelspause noch den Ausgleich.

In der 28. Minute ging Finnland durch Olli Jokkinen zum ersten Mal in Führung. Die Kasachen kämpften tapfer weiter, hatten eine Riesenchance zum Ausgleich, kriegten aber kurz vor Drittelsende wieder die Quittung: Statt 3:3 hiess es 2:4 aus ihrer Sicht.

Die Finnen mussten allerdings nochmals zittern, 29 Sekunden vor Schluss kassierten sie den Anschlusstreffer zum 4:3. Der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen und so ist das Schweizer WM-Aus definitiv Tatsache. Für den Viertelfinal qualifiziert hat sich Gastgeber Weissrussland dank einem hart erkämpften 3:1-Sieg gegen Lettland.

Alles klar ist in der Gruppe A. Als viertes und letztes Team sicherte sich überraschend Frankreich mit einem 6:2-Sieg gegen Dänemark das Viertelfinal-Ticket - zum ersten Mal seit 1995. Nachdem Dänemark im mittleren Drittel zum 2:2 ausgeglichen hatte, machte die «équipe tricolore» im Schlussabschnitt mit vier Toren innerhalb von sechs Minuten die Überraschung perfekt. (pre/si)

Eishockey-WM, Vorrunde
Kasachstan – Finnland 3:4
Weissrussland – Lettland 3:1
Dänemark – Frankreich 2:6
Italien - Schweden 1:5
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Stell dir vor, du verpasst als Tour-Sieger des Vorjahrs den Start zum Prolog 🙈
1. Juli 1989: An der Tour de France wird von Gesamtsieger Greg LeMond Geschichte geschrieben. Doch nicht nur das Finish der Rundfahrt 1989 ist aussergewöhnlich, sondern schon der Auftakt. Im Mittelpunkt: Titelverteidiger Pedro Delgado.

Jeder Radsport-Interessierte weiss, was sich in der letzten Etappe der Tour de France 1989 ereignet hat. In einem Zeitfahren auf die Pariser Champs-Élysées drehte der Amerikaner Greg LeMond den Spiess um, entriss dem gesamtführenden Franzosen Laurent Fignon das Maillot Jaune und gewann die Rundfahrt mit winzigen acht Sekunden Vorsprung. Es ist bis heute die knappste Differenz zwischen dem Sieger und dem Zweitplatzierten.

Zur Story