Das kasachische Team Astana um Tour-de-France-Sieger Vincenzo Nibali bleibt im Besitz der World-Tour-Lizenz. Wegen mehreren Dopingfällen zum Ende des letzten Jahres hatte im Februar der Weltverband UCI den Lizenzentzug gefordert. Die zuständige unabhängige Kommission unter dem Vorsitz des früheren Schweizer Bundesrichters Pierre Zappelli entschied nun aber anders.
Astana muss aber gewisse Auflagen erfüllen und wird einem Monitoring durch das Sportwissenschaftliche Institut der Universität Lausanne unterstellt. «Die Lizenzkommission kann das Verfahren gegen Astana wieder aufnehmen, sollte das Team gegen eine oder mehrere Auflagen verstossen», heisst es in einer Mitteilung der UCI.
Für Astana bedeutet der Entscheid der Lizenzkommission, dass Nibali und Co. weiterhin automatisch für die grossen Rennen zugelassen sind, so auch für die am 4. Juli beginnende Tour de France. (ram/si/afp)
Drei Jahre nachdem er in Tokio die Bronzemedaille um weniger als eine halbe Sekunde verpasst hat, wird Rad-Profi Stefan Küng alles versuchen, um seinen Fluch im Zeitfahren zu brechen. Auch der zweite Schweizer, Stefan Bissegger, rechnet sich in Paris gute Chancen auf Edelmetall aus. Topfavorit ist der Belgier Remco Evenepoel. Auch der Italiener Filippo Ganna oder der US-Amerikaner Brandon McNulty werden ein Wörtchen mitreden.