Sport-News
Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
Der englische Fussball trauert um Kevin Campbell. Der langjährige Stürmer der Premier League ist am Samstag im Alter von 54 Jahren nach kurzer Krankheit verstorben. Dies gaben seine früheren Klubs Arsenal und Everton bekannt.
Der in London geborene Campbell wurde bei Arsenal ausgebildet und gab dort 1988 sein Profidebüt. Er trug 210 Mal das Trikot der Gunners und erzielte 55 Tore. Mit seinem Stammklub feierte er auch seine grössten Erfolge, unter anderem wurde er 1993 englischer Cupsieger und ein Jahr später Gewinner des Europacups der Cupsieger.
Grosse Spuren hinterliess Campbell nach einem Abstecher in die Türkei von 1999 bis 2005 auch bei Everton, wo er der erste dunkelhäutige Captain war. Er hält ausserdem den Rekord für die meisten Tore in der Premier League (83) von einem Spieler, der nie für die Nationalmannschaft nominiert wurde.
Nach seiner Fussballkarriere arbeitete Campbell unter anderem als TV-Experte. (nih/sda/afp)
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Spannende Ausgangslage vor dem Schlusstag der 87. Tour de Suisse: Der Brite Adam Yates geht mit exakt 31 Sekunden Vorsprung auf seinen UAE-Teamkollegen Joao Almeida ins abschliessende Bergzeitfahren. Dieses führt am Sonntag über 15,7 km von Aigle ins rund 1000 Höhenmeter weiter oben gelegene Villars-sur-Ollon.
Auch die 7. Etappe mit Start und Ziel in Villars-sur-Ollon wurde eine Beute des UAE Team Emirates. Als auf den letzten paar der 118,1 Kilometer zunächst Almeida und dann auch Yates beschleunigten, war die Konkurrenz einmal mehr ohne Chance. Das Duo, das die Ziellinie Arm in Arm überquerte, besetzte den dritten Tag hintereinander die ersten zwei Plätze.
Im Gesamtklassement liegt Egan Bernal, der beste Nicht-UAE-Fahrer, bereits weit zurück. Der Rückstand des Kolumbianers beträgt 1:51 Minuten. Bester Schweizer ist Matteo Badilatti mit 8:15 Minuten Rückstand auf Rang 15. (ram/sda)
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Das Bündner-Glarner Kantonalfest in Davos endete mit einer Überraschung. Jeremy Vollenweider profitierte als lachender Dritter vom gestellten Schlussgang zwischen Domenic Schneider und Martin Hersche.
Der 26-jährige Schaffhauser errang seinen ersten Kranzfestsieg und damit den grössten Erfolg seiner Karriere. Vollenweiders Triumph war nicht unverdient. Nach einem gestellten ersten Gang blieb der Teilverbandskranzer aus Beringen fünf Mal in Folge siegreich. (ram/sda)
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Das IOC hat 14 russische und elf weissrussische Sportler unter neutralem Banner für die Olympischen Spiele in Paris zugelassen. Dies geht aus einer Liste hervor, die das olympische Gremium am Samstag veröffentlichte.
Die Athleten, die in den Sportarten Strassenradfahren, Turnen/Trampolin, Gewichtheben und Ringen antreten werden, mussten sowohl die Qualifikationshürde überwinden als auch eine doppelte Überprüfung durch die internationalen Verbände und das IOC durchlaufen, um sicherzustellen, dass sie den Krieg in der Ukraine nicht aktiv unterstützen und keine Verbindung zur Armee ihres Landes haben. (abu/sda/afp)
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Elise Chabbey zeigt in der 1. Etappe der Tour de Suisse der Frauen einen unbelohnten 50-km-Soloritt. Demi Vollering sichert sich Villars-sur-Ollon den Tagessieg und zugleich das Maillot jaune.
Die beeindruckende Performance der Genferin Chabbey begann schon wenige Kilometer nach dem Start. Die Westschweizerin setzte sich unmittelbar vor der Passhöhe des Col de la Croix von den Konkurrentinnen ab. In der langen Abfahrt über Les Diablerets und Le Sépey nach Aigle baute sie ihren Vorsprung von zehn Sekunden auf über eineinhalb Minuten aus.
Den Schlussanstieg von gut 8 km nach Villars-sur-Ollon nahm Chabbey gar mit zweieinhalb Minuten Vorsprung in Angriff. Trotzdem reichte es ihr nicht zu ihrem ersten Sieg auf World-Tour-Stufe, weil von hinten die Italienerin Gaia Realini und Demi Vollering mit deutlich höherem Tempo den Berg hinauffuhren. Rund 1,5 km vor der Ziellinie kam es zum Zusammenschluss. (abu/sda)
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Philippe Bozon ist nicht mehr Trainer der französischen Eishockey-Nationalmannschaft. Der 57-Jährige ehemalige Spieler von Genève-Servette leitete das Team seit 2018 und wurde zwei Monate vor der Qualifikationsrunde für die Olympischen Spiele 2026 von seinem Amt entbunden.
Bozon wird durch Yorick Treille ersetzt, den derzeitigen Assistenztrainer von Genève-Servette, der auch Bozons Assistent bei der Nationalmannschaft war. Es liegt nun am 43-Jährigen, Frankreich zu den Spielen 2026 zu führen. Am 29. August beginnt das Qualifikationsturnier, bei dem sich die Franzosen gegen die Ukraine, Slowenien und Lettland durchsetzen müssen. (abu/sda)
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Montenegros Fussball-Nationalgoalie Matija Sarkic ist im Alter von 26 Jahren gestorben. Das gab sein englischer Klub Millwall am Samstag bekannt. Angaben zur Todesursache machte der Zweitligist zunächst nicht. Noch vor zehn Tagen stand Sarkic im Testspiel gegen Belgien für Montenegro im Tor.
Der im ostenglischen Grimsby geborene Sarkic war 2023 von Erstligist Wolverhampton zum Londoner Verein gewechselt und in der abgelaufenen Saison der Stammtorwart der «Lions». Die britischen Zeitungen «Daily Mirror» und «The Sun» berichteten ohne Angabe von Quellen, Sarkic sei nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. (abu/sda/dpa)
Nach dem zweiten Tag des US Open liegt der erst 24 Jahre alte Schwede Ludvig Aberg in Führung. Nach einer 66er-Runde zum Auftakt spielte er eine 69er-Runde und hat damit einen Schlag Vorsprung auf ein Verfolger-Trio.
Auf dem geteilten zweiten Platz liegen die Amerikaner Bryson DeChambeau und Patrick Cantlay sowie der Belgier Thomas Detry. Auch Rory McIlroy aus Nordirland, der Amerikaner Tony Finau und Matthieu Pavon aus Frankreich sind mit zwei Schlägen Rückstand in aussichtsreicher Position. US-Golflegende Tiger Woods verpasste die Qualifikation für die beiden Schlussrunden dagegen mit insgesamt 147 Schlägen. (abu/sda)
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Lionel Messi hat sich bei seinem Startelf-Comeback in der argentinischen Nationalmannschaft in blendender Verfassung präsentiert. Der 36-Jährige erzielte beim letzten Test vor der Copa America einen Doppelpack.
Beim 4:1 des Weltmeisters gegen Guatemala in Landover, Maryland wirkte Messi fit und unterstrich seine Form nicht nur mit den Treffern zum Ausgleich und Endstand. Auf sein Konto gingen auch ein Freistoss an die Torumrandung, ein starker Pass vor dem Penalty, den Lautaro Martinez zum 2:1 verwandelte, sowie die Vorlage zum 3:1. (abu/sda/dpa)
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Die Dallas Mavericks gewinnen ihr erstes Spiel in der Best-of-7-Finalserie und verkürzen auf 1:3. Vor heimischem Publikum demütigen sie die Boston Celtics 122:84. Dallas begann in Texas sein erstes Spiel der letzten Chance sehr stark, führte nach dem ersten Viertel 34:21, zur Halbzeit 61:35. Im letzten Viertel betrug der Vorsprung zwischenzeitlich sogar 48 Punkte, laut ESPN das erste Mal in einem NBA-Final seit mehr als 50 Jahren.
Luka Doncic, der in der Final-Serie bislang noch nicht richtig auf Touren gekommen war, führte sein Team mit 29 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists an. Für Dallas besteht nach dem ersten Sieg die kleine Hoffnung, die zweite Trophäe nach 2011 zu gewinnen, was ein Novum darstellen würde: Keine NBA-Franchise hat jemals eine Serie nach einem 0:3-Rückstand noch gedreht. Den nächsten Meisterball haben die Celtics in der Nacht auf Dienstag vor heimischen Publikum. (abu/sda)
Die Schweizer überzeugen am Mountainbike-Weltcup im italienischen Val di Sole im Short Track als Team. Aus einem Podestplatz wird aber nichts.
Nino Schurter fuhr auf dem Rasen-Parcours ohne technische Schwierigkeiten als Dritter auf die Zielgerade und verpasste letztendlich hauchdünn das Podest. Unmittelbar hinter dem Bündner klassierte sich der nicht für die Olympischen Spiele in Paris selektionierte Tessiner Filippo Colombo. Mathias Flückiger und Marcel Guerrini belegten die Ränge 10 respektive 11. Den Sieg sicherte sich der Neuseeländer Samuel Gaze, der Weltmeister im Short Track, vor dem Tschechen Victor Koretzky und dem Belgier Jens Schuermans. Koretzky verpasste knapp den dritten Sieg in Serie in dieser Disziplin.
Bei den Frauen schaffte im vierten Short-Track-Rennen in dieser Saison erstmals keine Schweizerin den Sprung aufs Podest. Alessandra Keller hatte in dem schnellen Rennen nicht die Beine dafür, ganz vorne mitzufahren. Insofern konnte die Nidwaldnerin mit dem 5. Platz gut leben. Die 28-Jährige ist weiterhin Gesamtführende in dieser Disziplin.
Sina Frei zeigte sich gut von einem Anfang Mai erlittenen Bruch in der linken Hand erholt und wurde Sechste. Linda Indergand fuhr auf den 8. Platz, womit auch drei Schweizerinnen in den Top Ten klassiert waren. Puck Pieterse belohnte sich für ihre offensive Fahrweise mit dem Sieg, die Niederländerin rang im Sprint die Französin Pauline Ferrand Prévot nieder. Dritte wurde die Amerikanerin Savilia Blunk. (nih/sda)
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Weil seine Blessuren «noch nicht wie gewünscht» verheilt sind, startet Schwingerkönig Joel Wicki am Sonntag auch nicht wie geplant am Nordwestschweizer Teilverbandsfest in Lausen BL.
Er wolle seinem Körper in den nächsten Wochen die nötige Ruhe schenken, um hoffentlich am Innerschweizer Fest (am 7. Juli) dabei sein zu können, verkündete der Luzerner auf seinen Social-Media-Kanälen. Wicki hatte verletzungsbedingt vor einer Woche bereits auf das erste Bergkranzfest der Saison auf dem Stoos verzichtet.
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60 Sportfotos, die unter die Haut gehen
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60 Sportfotos, die unter die Haut gehen
7. Februar 1988: Michael Jordan gewinnt beim NBA-All-Star-Game den Slam-Dunk-Contest. Bei seinem letzten Versuch springt er von der Freiwurflinie ab.
So würden sich deine Fussball-Stars in der Badi verhalten
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Er ist die Fussball-Stimme der Schweiz und bestreitet mit der EM in Deutschland bereits seine 14. Endrunde. Sascha Ruefer, 52, sagt im Interview, wie er mit Granit Xhaka wieder ins Reine kam, warum er seine Sätze vorsichtiger formuliert als früher – und was er von der Halbierungsinitiative hält.
Das Interview ist beendet. Doch Sascha Ruefer hat noch nicht genug. Also reden wir weiter. Irgendwann schaut er auf die Uhr und erschrickt: Bald 11.30 Uhr. Um zwölf müsste er seinen Sohn Matti von der Schule abholen. Mit dem Auto braucht er mindestens eine halbe Stunde. Und die Fotos sind noch nicht gemacht. Jetzt wird auch Ruefer etwas nervös. Er tätigt einen Anruf, kann die Situation offenbar klären und wirkt bei den Aufnahmen wieder ziemlich gelöst.