Der FC Basel weist in seiner Bilanz einmal mehr für Super-League-Verhältnisse beeindruckende Zahlen aus. Trotz Verpassen der Champions-League-Gruppenphase 2015/16 schloss der FCB das Kalenderjahr 2015 mit einem Umsatz von 92 Millionen Franken ab.
Der Serienmeister verpasste zwar im Gegensatz zu 2014 (105 Millionen mit Teilnahme an der Champions League) die 100-Millionen-Marke, wies aber dank geringerer Personalkosten zum vierten Mal in Folge einen Überschuss im zweistelligen Millionenbereich aus. Nach einem Aufwand von 80 Millionen blieb ein Gewinn von 12 Millionen Franken; im Vorjahr waren es 15 Millionen gewesen.
In seiner Planung rechnete der FCB wiederum mit einem strukturellen Defizit im zweistelligen Millionenbereich, das er mit Spielerverkäufen (Derlis Gonzalez, Fabian Schär, Fabian Frei, Giovanni Sio) und Erfolgsprämien erneut mehr als kompensieren konnte. In den letzten sechs Jahren kumulierte der Schweizer Serienmeister somit einen Gewinn von über 60 Millionen Franken.
Auch für 2016 sieht die Prognose für den FCB rosig und für die Super-League-Konkurrenz wenig erbaulich aus: Am 31. Dezember 2015 verfügte der Schweizer Branchenprimus über 19 Millionen Franken an flüssigen Mitteln, dazu 10 Millionen aus Rückstellungen. Weitere Millionen flossen im Januar durch Spielerverkäufe, insbesondere den Transfer von Mohamed Elneny zu Arsenal für kolportierte 13.5 Millionen, in die Klubkassen des FCB. (pres/da)