» Hier geht es zum Liverticker der Partie
– Der FC Zürich kassiert in Thun die zweite Super-League-Niederlage in Serie. Auf dem Kunstrasen im Berner Oberland verlieren die Zürcher völlig verdient mit 1:2. Nur Torschütze Franck Etoundi kann überzeugen, der Rest des Teams bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.
– In den letzten sechs Spielen haben die Thuner nur gerade ein Törchen erzielt, und dies auch nur wegen eines Eigentores von Simone Grippo in Vaduz. Gegen den FC Zürich klappt es für die Berner Oberländer gleich zweimal innerhalb von sieben Minuten; dank Nelson Ferreira (22.) und Christian Schneuwly (29.). Dazwischen erzielt Franck Etoundi (27.) für die Gäste den Ausgleich.
– FCZ-Trainer Urs Meier und sein Team müssen damit die Berner Young Boys (1:0-Sieg am Samstag bei GC) punktemässig aufschliessen lassen und auch die Thuner mit Ex-FCZ-Trainer Urs Fischer sind mit vier Zählern Rückstand noch in Tuchfühlung mit Basels Verfolger-Duo.
– Aufsteiger Vaduz kann sich dank einem knappen Heimsieg gegen den FC Aarau etwas vom Strich lösen. Dank einem Traumtor von Markus Neumayr siegen die Liechtensteiner 1:0 und haben nun fünf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Luzern. Für Aarau wird die Lage dagegen immer brenzliger.
– Der Vaduzer Sieg geht in Ordnung. Das Team von Giorgio Contini gibt in der intensiv geführten Partie von Anfang an den Ton an und lässt Aarau nie ins Spiel kommen. Das Tor fällt kurz vor der Pause zu einem günstigen Zeitpunkt: Herrlich, wie Neumayr den Ball ins weite hohe Eck schlenzt.
– Aufreger der Partie ist aber nicht Neumayrs Treffer, sondern der K.o. von Aaraus Frano Mlinar. Der Kroate muss bereits nach 5 Minuten vom Platz geführt werden, nachdem er mit dem Vaduzer Verteidiger Simone Grippo zusammenprallt. Erste Untersuchungen im Spital haben ergeben, dass Mlinar eine schwere Hirnerschütterung erlitten hat. Wie lange er pausieren muss, ist noch nicht bekannt.
– Die Mannschaft von Trainer Jeff Saibene kann die kleine Negativserie mit drei Spielen ohne Sieg beenden und den Platz im vorderen Mittelfeld an der Seite des FC Thun behaupten.
– Vor über 12'000 Zuschauern hätten die Ostschweizer aufgrund der Spielanteile und der Chancen schon in der Pause führen müssen. Die Tore fallen jedoch erst nachher, durch einen Kopfball von Marco Mathys (49.) und ein weiteres Tor von Yannis Tafer nach 69 Minuten. Dass Schiedsrichter Fedayi San den St.Gallern einen offensichtlichen Foulpenalty unterschlägt, wirkt sich in der Endabrechnung nicht aus.
– Die in St.
Die in St.Gallen schwer enttäuschenden Sittener, Vorletzte mit zwei Punkten Reserve auf Luzern, treten weiter an Ort. Der letzte Sieg der Walliser datiert vom 5. Oktober, erzielt mit einem 3:1 gegen Luzern.
(pre/syl/si)