- GC ist nicht mehr der Angstgegner des FC St. Gallen. Nach sieben sieglosen Duellen gewannen die Ostschweizer gegen die harmlosen und enttäuschenden Zürcher vor 12'636 Zuschauern im strömenden Regen mit 3:0.
- Im Dauerregen, der bei Spielbeginn einsetzte, wurde GC schnell kalt geduscht. Nach 190 Sekunden führte St. Gallen im Duell der beiden ältesten Schweizer Klubs bereits mit 1:0. Geoffrey Tréand verwertete mit einer Direktabnahme eine Flanke seines französischen Landsmannes Yannis Tafer.
- St. Gallen, das energischer und entschlossener zu Werke ging, powerte weiter und kam durch Tafer in der 29. Minute verdient zum 2:0, nachdem zuvor Albert Bunjaku nur die Latte getroffen hatte. Roberto Rodriguez' Penaltytor zum 3:0 in der 93.Minute war nur noch eine Zugabe zum verdienten Heimerfolg gegen zahme und wenig kreative Zürcher.
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— GCZ - Offiziell (@1886_GC) 24. September 2014
- Zürich büsst beim 0:0 gegen Aarau im fünften Auftritt im Letzigrund erstmals Punkte ein. Weil dem FCZ erstmals seit über vier Jahren gegen den FCA kein Tor gelingt, entgleitet ihm die Leaderposition.
- Der FCZ stürmte ausnahmslos in eine Richtung. 9:0 Corner trat der drückend überlegene Gastgeber. Der Ballbesitz der Stadtzürcher überstieg wohl selbst die üblicherweise hohe FC-Barcelona-Prozentzahl. Weil der Favorit sich aber ineffizient wie selten präsentierte, war das trostlose Ergebnis dennoch nicht abzuwenden.
- Zürich erspielte sich trotz der destruktiven Spielweise des unbequemen und gut organisierten Kontrahenten früh ein deutliches Chancenplus. Joël Mall hingegen war nicht zu überwinden. Zunächst brillierte der 23-Jährige im «privaten» Duell mit Marco Schönbächler mehrfach.
Hier geht es zum Liveticker der Partie FC Zürich gegen Aarau
- YB hat sich fürs Erste aus dem Cup-Schlamassel gespielt. Gegen Sion setzen sich die Berner dank einem umstrittenen Foulpenalty-Treffer von Raphaël Nuzzolo (74.) durch.
- Nur zwei Professionals jener YB-Startaufstellung, die am Wochenende das totale Cup-Versagen gegen Buochs zu verschulden hatte, berücksichtigte Uli Forte in Sitten erneut von Beginn weg. Zur sofortigen Imagekorrektur setzte der Berner Trainer wieder auf den Stamm. Und der harte Kern reagierte wie gewünscht.
- Raphaël Nuzzolo rückte aus der YB-Optik nicht zum ersten Mal in dieser Saison in den Brennpunkt. In der 7. Minute setzte er einen Ball an die Lattenunterkante und früh das Signal, in der Meisterschaft weiterhin Boden gutzumachen. Nuzzolo war auch im entscheidenden Augenblick zur Stelle. Nach einem leichten Schubser bekam der YB-Topskorer einen Foulpenalty zugesprochen, den er souverän verwertete. (si/cma)