Nach 3:17 Stunden beendete Andy Murray im Arthur-Ashe-Stadion mit seinem 21. Ass zum 5:7, 4:6, 6:1, 6:3, 6:1 die Partie und vermied damit die erste grosse Überraschung im Turnier der Männer in Flushing Meadows. Erst einmal, bei seiner US-Open-Premiere 2005, war die Weltnummer 3 aus Schottland an einem Grand-Slam-Turnier in der 2. Runde ausgeschieden.
Der Franzose Mannarino, die Nummer 35 der Weltrangliste, spielte knapp zwei Stunden gross auf, ehe er sich am Ende dem Favoriten, der physisch klar stärker war, doch beugen musste. Murray hat bei seinen letzten 18 Major-Teilnahmen immer mindestens die Viertelfinals erreicht. Der US-Open-Sieger von 2012 trifft nun auf den Brasilianer Thomaz Bellucci, den Sieger des ATP-Turniers von Genf. In den Viertelfinals wäre Murray ein möglicher Gegner von Stan Wawrinka.
Im Turnier der Frauen verabschiedete sich mit Garbiñe Muguruza bereits die fünfte Top-Ten-Spielerin aus dem Tableau. Die Wimbledon-Finalistin aus Spanien unterlag der britischen Qualifikantin Johanna Konta (WTA 97) 6:7 (4:7), 7:6 (7:4), 2:6.
Die 3:23 Stunden dauernde Partie war das längste Frauen-Spiel der US-Open-Geschichte. Sie dauerte sieben Minuten länger als jene zwischen Samantha Stosur und Nadia Petrova 2011. Die in Sydney geborene Konta steht erstmals an einem Grand-Slam-Turnier in der Runde der letzten 32. Die 24-Jährige aus Eastbourne gewann vor dem US Open in Granby und Vancouver zwei ITF-Turniere. (si)