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Federer flucht: «Das isch so scheisse!» Dennoch ziehen er und Stan an den French Open locker in die 3. Runde ein

Stan Wawrinka besiegt in der zweiten Runde den Serben Dusan Lajovic.
Stan Wawrinka besiegt in der zweiten Runde den Serben Dusan Lajovic.Bild: YOAN VALAT/EPA/KEYSTONE

Federer flucht: «Das isch so scheisse!» Dennoch ziehen er und Stan an den French Open locker in die 3. Runde ein

Roger Federer und Stan Wawrinka stehen beim French Open in der 3. Runde. Federer setzte sich gegen den Spanier Marcel Granollers durch, Wawrinka gegen den Serben Dusan Lajovic.
27.05.2015, 14:0527.05.2015, 16:40
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«Das isch so scheisse!» Federer war mit seinem Spiel nicht immer zufrieden, für Marcel Granollers reichte es trotzdem. YouTube/Luigi Gatto

Federer blieb auch bei seinem zweiten Auftritt beim diesjährigen Roland Garros ohne Satzverlust. Der Weltranglisten-Zweite musste auf dem Weg zum 6:2, 7:6 (7:1), 6:3 in den Sätzen zwei und drei jeweils Breakrückstände wettmachen.

Der erste Umgang verlief ganz nach dem Geschmack von Federer, nämlich völlig unkompliziert und endete schon nach 24 Minuten. Der Widerstand von Granollers, einst ein Top-20-Spieler, aber mittlerweile nur noch die Nummer 57, wuchs danach. Der 29-Jährige aus Barcelona führte im zweiten Satz 4:2, allerdings nur für wenige Minuten. Federer schlug mit einem Break gleich zurück und war im Tiebreak dann ungefährdet.

Auch der zweite kleinere Rückschlag - ein 0:2 im 3. Satz - korrigierte Federer problemlos. Der Turniersieger von 2009 reihte fünf Games aneinander. Nach 107 Minuten beendete er die Partie mit einem Aufschlagwinner. Im Sechzehntelfinal bekommt er es nun mit dem Bosnier Damir Dzumhur (ATP 88) zu tun.

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Federer verwertet nach 107 Minuten den Matchball.gif: srf

Wawrinka gewinnt in vier Sätzen

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Wawrinka musste beim 6:3, 6:4, 5:7, 6:3 seinen ersten Satz im Turnierverlauf abgeben. Trotzdem zog Wawrinka ohne grössere Probleme unter die letzten 32. Der kleine Umweg dürfte dem Waadtländer nicht allzu viel Kraft gekostet haben, war aber auch nicht unbedingt notwendig.

Denn in den ersten beiden Umgängen hatte der Favorit das Geschehen sicher im Griff und besass auch im dritten Satz gleich zu Beginn die Möglichkeit, womöglich entscheidend davonzuziehen. Er nutzte die Chance nicht, und Lajovic, die Nummer 67 des ATP-Rankings, erspielte sich einen vierten Satz.

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Der Matchball von Stan Wawrinka.gif: srf.ch

Dort hatte Wawrinka die Partie wieder fest im Griff, nachdem er zwischenzeitlich nicht mehr mit der gleichen Konsequenz agiert hatte und vor allem bei eigenem Aufschlag anfällig gewesen war. Meistens gab der Waadtländer aber den Ton an und zeigte einige spektakuläre Schläge. Der mit einer starken Vorhand ausgerüstete Lajovic war dem Druck des Waadtländers nur selten gewachsen und vor allem dann nicht, wenn die Ballwechsel länger wurden.

In der 3. Runde trifft Wawrinka am Freitag nun auf den Amerikaner Steve Johnson (ATP 56), gegen welchen er noch nie gespielt hat. (si/cma)

French Open, 1/32-Finals, ausgewählte Resultate
Roger Federer (Sz/2) – Marcel Granollers (Sp) 6:2, 7:6 (7:1), 6:3
Stan Wawrinka (Sz/8) – Dusan Lajovic (Ser) 6:3, 6:4, 5:7, 6:3
Gilles Simon (Fr/12) – Martin Klizan (Slk) 7:5, 6:2, 6:3
Maria Scharapowa (Russ/2) – Witalja Djatschenko (Russ) 6:3, 6:1
Sabine Lisicki (De/20) – Daria Gavrilova (Au) 6:1, 0:0; Aufgabe Gavrilova
Samantha Stosur (Au/26) – Amandine Hesse (Fr) 6:0, 6:1
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