Drei Jahre nach ihrem Triumph steht Petra Kvitova in Wimbledon erneut im Final. Die 24-jährige Tschechin trifft am Samstag auf die vier Jahre jüngere Kanadierin Eugenie Bouchard.
Im Duell zweier tschechischer Linkshänderinnen verlief nur der erste Satz ausgeglichen. Die favorisierte Weltnummer 6 Petra Kvitova nützte im Tiebreak ihren zweiten Satzball zum 8:6. Nachdem ihr im zweiten Durchgang das erste Break gelungen war, konnte Lucie Safarova (WTA 23) in ihrem ersten Grand-Slam-Halbfinal nicht mehr reagieren. Nach 1:20 Stunde qualifizierte sich Kvitova mit 7:6 (8:6), 6:1 zum zweiten Mal für den Final in Wimbledon.
«Ich fühle mich grossartig», sagte die strahlende Siegerin gleich nach der Partie. «Es war ein sehr hartes Spiel, weil Lucie eine gute Freundin von mir ist.» Sie wisse ja, wie es sich anfühle, diese Trophäe in die Höhe zu halten. «Ich werde alles tun, um dies nochmal erleben zu können.»
2011 hatte sie überraschend Maria Scharapowa bezwungen, diesmal wird sie am Samstag einer Wimbledon-Finaldebütantin gegenüberstehen. In diesem Jahr trifft sie auf die erst 20-jährige Kanadierin Eugenie Bouchard (WTA 13). Diese setzte sich mit dem fast gleichen Resultat wie Kvitova 7:6 (7:5), 6:2 gegen die Weltnummer 3 und French-Open-Finalistin Simona Halep durch. Die Blondine aus Montréal ist die erste kanadische Grand-Slam-Finalistin überhaupt. (si)