23.08.2015, 18:4423.08.2015, 21:03
Dies sind die Worte von Roger Federer an Novak Djokovic bei der Siegerehrung. Mit einem ironischen Hinterton. Danach sagt Federer nämlich auch noch: «Ich hoffe, hier noch viele weitere Jahre spielen zu können». Na dann freuen wir uns schon jetzt darauf. Gute Nacht und bis zum nächsten Mal, liebe Tennis-Fans.
Die alte und neue Nummer 2 der Welt (ab Montag) hat seinen Aufschlag im gesamten Turnier nicht einmal abgeben müssen. Nicht ein einziges Mal. Was ist denn das für eine Statistik! Am Netz meint Djokovic nur anerkennend: «Too good». So war es auch.
Heute war gegen Federer nichts zu holen. Dass der erste Satz erst im Tiebreak an Federer ging, lag einmal mehr an der Nervenstärke von Djokovic als er Breakchancen abzuwehren hatte. Nach dem perfekten Tiebreak von Federer war der Bann jedoch gebrochen. Ein frühes Break von Federer im zweiten Satz war zu viel für die Weltnummer 1. Djokovic wirft zwar zu keinem Zeitpunkt das Handtuch, kommt aber dennoch zu keiner Breakchance. Somit gewinnt Federer bereits zum siebten Mal das Masters 1000 von Cincinnati.
Ich denke ich lehne mich nicht zu stark aus dem Fenster wenn ich behaupte, dass Federer und Cincinnati eine Art Liebesgeschichte ist. Das bekam heute auch Djokovic zu spüren. Doch er wird wieder kommen. Wie immer. Heute aber ist alles Roger!
Das ist der Sieg für den Schweizer! Der erste Aufschlag kommt und dieser wird von Djokovic nicht mehr returniert!
Drei Matchbälle für den König!!
Zwei Punkte noch, nach diesem Aufschlag.
Ein Beginn nach Mass. Djokovic kann mit der Pace von Federer nicht mithalten.
Dies schafft er auch ohne Probleme. Jetzt aber geht's um die Wurst! Federer serviert gleich zum Turniergewinn.
Djokovic erspielt sich zwei Spielbälle zum 5:3.
Das gleiche denkt sich wohl auch Federer und hält den Schläger bei einem Aufschlag-Kracher von Djokovic einfach mal hin. Klappt doch ziemlich gut. Vorhand-Return-Winner.
Dieses Game von Djokovic lässt sich ziemlich entspannt kommentieren. Egal was passiert, Federer ist im Vorteil. Irgendwie ein geiles Gefühl.
Da ist das Game für Federer!! Es braucht zwar zwei Samshes am Netz, aber egal! Federer braucht noch ein Game!
Jawoll! Dieser Ball von Djokovic ist etwas zu lange. Der Serbe will dies nicht wahrhaben und nimmt deshalb die Challenge. Diese bestätigt jedoch: Der Ball war im Aus.
Federer muss tatsächlich über Einstand gehen, weil Djokovic einen Return auspackt, der ihm alle Vorteile in diesem Ballwechsel bringt. Federer ist nur noch Zuschauer anschliessend.
Der Djoker ist einfach beeindruckend.
Zwei Spielbälle zum 5:2 für den Schweizer. Das wär ja mal was.
Federer dreht das Game und führt nun.
Coem on!! Was für ein Punkt von Federer. Da macht Djokovic eigentlich alles richtig und der Punkt geht dennoch an den Maestro. Weil er einen Passierball aus vollem Lauf schlägt, der passt!
Der erste Punkt in diesem Game geht nach einem Fehler des Schweizers an Djokovic.
Genau dies tut er jetzt auch. Djokovic gibt nicht auf und kommt wieder heran.
Und wie immer kommt Djokovic dann doch noch zu seiner Chance, das Game nach Hause zu servieren.
Nicht zu fassen. Da macht Djokovic zuweilen Doppelfehler im Multi-Pack und dann leistet er sich bei Breakbällen gegen sich keinen einzigen Fehler. Damit meine ich nicht einmal Fehler, die gleich zum Punktgewinn führen. Vielmehr auch die Art und Weise, wie der Djoker die Ballwechsel spielt. Mit einer Länge, die nur er über so lange Ballwechsel spielen kann.
Federer lässt nicht locker. Er will dieses Break unbedingt. Und wir auch!
Wieder nicht! Da riskiert Federer allerdings auch sehr viel ... vielleicht zu viel. Hoffentlich rächt sich das nicht.
Nächste Breakchance für Federer!
Nein, vielleicht ist heute einfach nicht der Tag von Djokovic. Ein an sich perfekter Aufschlag, den Federer mit grösster Mühe noch returnieren kann. Auf dem Silbertablett landet der Ball im Halbfeld des Serben, doch dieser haut die Vorhand weit ins Seitenaus.
Djokovic kommt zum Spielball. Ein Muss, falls er noch eine Chance haben will in diese Partie zurückzukommen.
Gott war das knapp! Djokovic muss über den Zweiten und Federer greift diesen wie gewohnt an. Der Serbe aber bleibt seiner Linie treu und spielt einen Passierball, den Federer am Netz zwar kriegt, jedoch nicht über ebendieses Netz spielen kann. Ufff.
Nicht sicher ob Break- oder Matchball? Es ist offiziell ein Breakball, gefühlt jedoch ein Matchball. Come on, Roger!
Der Djoker dreht auf und holt sich drei Punkte in Folge.
Federer will die Ballwechsel kurz halten, schafft dies auch vermehrt in diesem Spiel. Dieser versuchte Angriffsball Rückhand longline misslingt dem Schweizer jedoch gründlich.
Was für ein Druck bei Federer. Das geht selbst dem Serben zu schnell.
Ruft die Papi-Pflicht? Federer schlatet den Turbo ein und ist gewollt, dieses Ding hier bald zu beenden.
Ich will nicht sagen ungefährdet – aber irgendwie war es das dann doch – holt sich Federer ein weiteres Game. Den Aufschlag musste er weder heute noch irgendeinmal in diesem Turnier abgenen. Nie. Nunca. Never. Amen.
Der Aufschlag bei Federer scheint zurück. Djokovic kann nichts machen.
Jawoll. Federer macht Dampf von der Grundlinie aus ... oder eben etwas weiter vorne. So wie Federer halt spielt in Cincinnati. Im Feld. Und so stark wie schon länger nicht mehr.
Da kommen erste Aufschläge sehr, aber sehr gelegen.
Aber irgendwie habe ich dieses mulmige Gefühl in mir, dass Djokovic wieder zurückkommen könnte. Dieser Ballwechsel zumindest bestätigt dieses Gefühl. Federer kommt einfach nicht zum Winner und muss schliesslich einen gefühlt endlosen Punkt abgeben. An einen Djoker, der keinen Ball verloren gibt.
Zu Null kommt der Serbe zu seinem ersten Game im zweiten Durchgang. Jetzt Ruhe bewahren, Federer. Ach, wem sag ich das. Wie dumm ich mir dabei nur vorkomme.
Der Schweizer hat in diesem Aufschlagspiel des Serben noch keinen Ball gesehen. Muss er auch nicht zwingend, wenn er anschliessend seine eigenen Service-Games durchbringt.
Djokovic scheint etwas sauer zu sein und dies macht ihn wohl gefährlich. Gegen einen muffligen Djokovic zu spielen möchte ich nicht. Federer kann das aber. Bestimmt.
Ist das bereits die Entscheidung? Ich sage nein. Aber es sieht sehr, sehr gut aus für den Schweizer.
Der Aufschlag ist allerdings auch wieder auferstanden. Federer kommt zu mehreren Gratis-Punkten.
Djokovic scheint nicht mehr allzu viel Lust auf Tennis zu haben. Federer muss nicht viel tun, um in diesem Game bereits wieder davonzuziehen.
Da ist das frühe Break für Federer im zweiten Satz! Und wie, mit dem dritten Doppelfehler des Djokers in diesem Game. Was für ein Horror-Start von Djokovic in den zweiten Durchgang.
Autsch, Djoker! Zweiter Doppelfehler von Djokovic in diesem Game. Zwei Breakchancen für Fedi.
Wie gut ist das denn!? Besser geht's einfach nicht. Djokovic zunächst am Drücker, doch Federer kann sich aus der Bredouille lösen und seinerseits selbst zum Angriff switchen. Aus dieser Situation gibt's für den Djoker keinen Ausweg mehr. Mit einem frechen Stopball sichert sich Roger den Punkt.
Doppelfehler von Djokovic.
Djokovic muss seinerseits dranbleiben, sonst könnte dies schneller zu Ende gehen, als die Meisten gedacht haben.
Nicht wenn Federer so serviert. Nach vielen zweiten Aufschlägen kommt endlich wieder einmal der Erste. Und mit ihm der Punkt- und Spielgewinn.
Wird's nochmals eng in diesem Aufschlagspiel?
Ein Return aus dem Lehrbuch von Djokovic. Diesen Winkel gibt's eigentlich gar nicht, den hat er soeben selber erfunden.
Drei Spielbälle für Federer, der diesen Satz auch noch mit dem Aufschlag beginnen kann, was in den meisten Fällen ein Vorteil ist, da man vorlegen kann.
Aufschlag durch die Mitte, Vorhand inside-out hinterher und schon steht es 30:0. Aus einem Guss.
Standesgemässer Beginn von Federer. Mit viel Druck zwingt er Djokovic zu einem Fehler.
Dieses Mal nützt Federer gleich die erste Chance! Er fischt alles aus den Ecken und bringt seinen Gegner schliesslich zur Verzweiflung. Die Rückhand von Djokovic bleibt am Netz hängen und somit ist der Satzgewinn für Roger Tatsache!
Was für ein Punkt von beiden, der am Ende an den Maestro geht. Djokovic mit einem klasse Passierball, doch an Federer ist am Netz momentan kein Vorbeikommen. Der Schweizer schlägt gleich doppelt zurück und volliert sich zum 6:1 im Tiebreak. Das sind fünf Satzbälle!
Punkt mit dem Aufschlag für Federer! Olé Olé!!
Allez Roger! Federer returniert wieder im Halbfeld (näher am Netz geht's nun wirklich nicht mehr) und setzt Djokovic gleich unter Druck. Der Serbe hat diesem Angfriffsball nichts entgegenzusetzen. Sein Passierball landet im Netz. Federer führt mit zwei Minibreaks!!
Was für eine Rückhand des Schweizers! Der Linie entlang gezogen. Djokovic schaut der Kugel nur hinterher und hofft, dass diese zu lang gerät. Nicht so, und somit holt sich Federer ein weiteres Mini-Break!
Minibreak bereits wieder weg. Dies war ein zweiter Aufschlag zu viel bei Federer.
Federer muss erneut über den Zweiten. Es entwickelt sich ein langer Ballwechsel, bei dem Federer bis zum Schluss dagegenhält und dafür belohnt wird. Djokovic für einmal mit dem entscheidenden Fehler.
Jawoll! Gleich ein Minibreak zu Beginn für den Schweizer!
Stark gemacht von Federer. Einmal mehr stürmt der Schweizer ans Netz und spielt einen sehr schweren Halbvolley, den Djokovic mit einem Lob zu übertrumpfen versucht. Doch Federer ist auf der Hut und schliesst mit einem Smash ab.
Die Quote der zweiten Aufschläge bei Federer steigt. Somit auch die Möglichkeit, dass es öfters zu längeren Ballwechseln kommt.
Guter Aufschlag nach aussen, gefolgt von einer Vorhand longline, die Djokovic nur ungenügend zurückschlagen kann. Am Netz holt sich Federer den Punkt mit einem schönen Rückhand-Volley.
So ist es. Djokovic ohne jegliche Probleme zur Führung. Wieder muss Federer gegen den Verlust des ersten Satzes servieren.
Sieht ganz danach aus, als würde sich Djokovic das Ticket für's Tiebreak gleich lösen. Der Schweizer scheint gedanklich bereits beim nächsten Aufschlagspiel zu sein.
Djokovic wirkt mittlerweile sehr fokussiert, nachdem er mehrere Breakchancen abwehren konnte. Federer hat nun Mühe, in die Ballwechsel zu kommen.
Come on. Souverän schlussendlich dieses Aufschlagspiel von Federer. Hätte allerdings mit etwas Pech auch anders ausgehen können. Nehmen wir gerne. Jetzt auf zum Break.
Zwei Spielbälle für Roger.
Danke lieber Gott für dieses Geschenk. Federer kommt nach dem Aufschlag ans Netz und Djokovic versucht zu kontern. Der Volley von Federer touchiert die Netzkante und landet .... auf der Linie. Mann o Mann was für ein Glück.
Und dann folgt ein Doppelfehler. Ich befürchte, es könnte eng werden in diesem Game.
Uiuiui. Da wäre die Chance für Djokovic gewesen, Federer ein weiteres Mal zu erwischen. Endlich einmal kommt ein Passierball aber nicht wie gewollt.
Ein Break ist auch nach neun gespielten Games ein Fremdwort in diesem Spiel. Für einmal kommt Djokovic einfach durch sein Service-Game. Auch weil Federer zu viele Fehler macht, die er bei dieser Affiche sich nicht leisten kann. Gleich serviert der Maestro gegen den Satzverlust.
Dieser Angriffsball von Federer reicht gegen die meisten Spieler auf der Tour. Eigentlich gegen alle. Nicht aber gegen Djokovic. Wieder einmal passiert der Serbe den Schweizer.
Federer muss doch spüren und das wird er, dass Djokovic heute zu schlagen ist. Das ist oftmals zu wenig bei Djokovic nach zweitem Aufschlag.
Auch Djokovic scheint nun endlich einmal ein ruhigeres Aufschlagspiel zu haben. Das freut ihn ganz bestimmt. Uns natürlich weniger.
Zu Null holt sich der Schweizer ein Game, bei dem er eigentlich ziemlich unter Druck hätte sein können. Das ist der Maestro. Das ist Federer.
Was für eine Vorhand von Federer. Der Return etwas zu kurz und schon riecht Federer Lunte und katapultiert die Kugel ins Feld.
Bei eigenem Aufschlag wirkt Federer sehr sicher. Der Schweizer spielt sich im Eiltempo durch seine Service-Games. Viel Tennis gibt's dabei nicht zu bestaunen.
Djokovic kopiert für einmal Federer's Taktik und greift den zweiten Aufschlag seines Gegners sofort an. Allerdings landet der Angriffsball im Out.
Auch im siebten Game gibt's kein Break. Der Djoker kann sich zum dritten Mal noch retten und geht somit zum vierten Mal in Führung. Federer nun unter Druck.
Spielball für den Serben. Es ist zum Haare raufen.
Federer bleibt am Ball beziehungsweise in diesem Game. Zum dritten Mal geht's über Einstand.
Was für ein starker Punkt von Djokovic. Wieder muss der Serbe über den zweiten Aufschlag und Federer fackelt nicht lange. Der Angriffsball des Schweizers ist sehr gut, da sehr lang. Der Serbe jedoch packt seine Genialität wieder einmal zum richtigen Zeitpunkt aus und spielt einen klasse Lob über den Schweizer.
Noch ein zweiter Aufschlag bei Djokovic und wieder greift Federer bei der erstmöglichen Chance an. Djokovic kann nicht reagieren.
Federer bleibt seinem Spiel treu und greift den Service von Djokovic vehement an. Mit der Vorhand setzt er den Serben unter Druck. Mit Erfolg.
Der Serbe bereits zwei Längen voraus in diesem Game.
Mit einem Aufschlagwinner holt sich Djokovic den ersten Punkt.
Federer holt sich auch sein drittes Aufschlagspiel ohne grosse Mühe und gleich erneut aus. Jetzt das berühmte siebte Game ... Break?
Gleich noch ein Punkt mit dem Aufschlag. Dieser funktioniert wieder einmal einwandfrei bis anhin. Den braucht er auch dringendst.
Egal, Federer kommt gleich nochmals ans Netz und dieses Mal klappt es auch. Serve-and-Volley in Perfektion gezeigt vom Schweizer. Das sieht alles so einfach aus, Gott!!!
Federer am Netz bis zu diesem Punkt makellos. Hier aber ahnt Djokovic die Ecke des Angriffballs von Federer und kann den Schweizer in der Folge herrlich passieren.
Federer eigentlich am Drücker. Doch der finale Schlag von Federer landet im Netz. Wieder kommt Djokovic mit Ach und Krach durch sein Service-Game.
Noch ein langer Ballwechsel und wie meistens geht dieser am Ende an den Serben, der sich äusserst zäh zeigt in dieser Anfangsphase. Hoffentlich kann Federer diese verpassten Chancen abschütteln.
Der Schweizer scheint dieses Break unbedingt jetzt holen zu wollen. Federer kämpft sich in diesem Ballwechsel dank guter Verteidigung zurück und schaltet dann gleich selbst auf Angriff. Come on, Roger!
Nein, dieses Unterfangen von Federer ging schief. Djokovic holt sich den Spielball.
Wie mühsam ist das denn!? Federer kommt nicht wirklich in den Ballwechsel herein und muss auch die vierte Chance ungenützt verstreichen lassen.
Was für eine Vorhand cross-court vom Maestro! Da staunt Djokovic nur. Vierte Breakchance für den Schweizer.
Uiii, da müsste es eigentlich 40:15 stehen, wenn da nicht die Schwäche des Djokers am Netz wäre. Na gut, hätte er diese nicht dann wäre er wohl unschlagbar. So aber kommt Federer wieder ran in diesem Aufschlagspiel.
Einmal mehr dreht Djokovic dieses Game nach verlorenem Startpunkt.
Federer macht da weiter, wo er in seinem letzten Aufschlagspiel aufgehört hat.
Zu Null holt sich Federer sein zweites Aufschlagspiel. Müsste man jetzt nach vier Games ein Fazit ziehen: Federer ist besser.
Was für eine Vorhand aus der Rückhand-Ecke von Federer! Da kommt selbst der wieselflinke Djokovic nicht mehr ran. Erinnert ihr euch an die Vorhand von Federer an den French-Open 2009 gegen Tommy Haas als Federer kurz vor dem Aus stand (und später die French Open gewann)? Genau so war dieser Schlag.
Noch ein Punkt mit dem Aufschlag für König Federer.
Ein paar Gratis-Punkte gegen Djokovic sind goldwert.
Und wie so oft braucht der Serbe nicht viele Chancen, um sich das Game dann doch noch zu sichern. Da war Federer dran in diesem Spiel und trotzdem steht es nun 2:1 für Djokovic. Ärgerlich.
Nun ist es der Serbe, der einen Punkt vom Spielgewinn entfernt ist.
Ein Aufschlagwinner. Ach, ich nerve mich jetzt schon.
Breakchance Nummer 3 für Federer! Jetzt aber. Der erste lange Ballwechsel, der an Federer geht. Mit einem Stopball lotst Federer den Djoker ans Netz, wo dieser nur noch ungenügend an den Ball kommt. Federer hat keine Probleme, den Ballwechsel zu vollenden.
Ahhh, schade! Der Maestro ist im Ballwechsel drin, spielt dort aber zu ängstlich und zurückhaltend. Djokovic nützt diese kleine Chance und holt sich den Punkt.
Den ersten Breakball wehrt der Serbe souverän mit dem Aufschlag ab.
Gleich noch einmal greift Federer an und holt sich am Netz die ersten beiden Breakchancen. Nutzen, dieses Zeugs!
Come on! Federer attackiert den Aufschlag von Djokovic und schlägt einen Return-Winner! Klasse.
Diesmal kommt kein Fehler von Federer und in diesem Fall heisst dies meistens Punkt für den Schweizer. Zu viel Dampf aus dem Halbfeld.
Federer übernimmt sofort die Initiative. Die Chance, dass dann ab und zu ein Fehler kommt, ist dementsprechend hoch. Wie hoch, das wird entscheidend sein.
Jawoll, da ist das erste Game für den Schweizer. Federer lässt Djokovic keine Zeit, in den Ballwechsel zu kommen.
Spielball für Federer nach einem guten Service.
Achtung, das könnte bereits eng werden. Federers zweiter Aufschlag zu schwach. Der Serbe macht Druck und holt sich den Punkt.
Federer macht mächtig Dampf und zwingt den Djoker in die Knie.
Solche Ballwechsel sind nicht im Interesse von Federer. Mehrmals wechselt die Filzkugel die Seite und am Ende versucht Federer mit einem Angriffs-Slice, seinen Kontrahenten unter Druck zu setzen. Gute Idee, die Ausführung allerdings weniger.
So kann man auch in sein Service-Game starten. Ein lupenreines Ass des Maestros.
Der Serbe gibt sich keine Blösse und holt sich mit seinem ersten Winner das Game zum 1:0.
Djokovic dreht dieses Game und kommt nach einem Ass nach zweitem Aufschlag zu zwei Spielbällen. Federer umläuft die Rückhand und wird kalt erwischt.
Noch ein Returnfehler des Schweizers.
Federer versucht gleich den Service des Serben zu attackieren. Geht in diesem Fall schief. Ist aber sicher eine gute Möglichkeit, den Djoker aus dem Konzept zu bringen.
Es geht los! Djokovic hat die Wahl gewonnen und sich tatsächlich für den Aufschlag entschieden. Der erste Punkt jedoch geht an Roger.
Die beiden Spieler werden vom Stadion-Speaker auf den Tennis-Court gebeten. Unter frenetischem Jubel (wie immer mehr bei Federer als bei seinem Gegner) betreten die beiden Tennis-Champs den Centre Court.
... sollte er heute in seinem siebten Final in Cincinnati zum siebten Mal als Sieger den Court verlassen. In diesem Fall würde der Schweizer Andy Murray, den Federer im Halbfinal gestern bezwang, im ATP-Ranking nach nur einer Woche wieder überholen. Das ist nicht nur wichtig wegen der besseren Ranglistenposition sondern auch deshalb, weil Federer als Nummer 2 der Welt an den US Open erst im Endspiel auf Novak Djokovic treffen könnte.
Der Serbe hat bisher alle Masters-1000-Turniere mindestens einmal gewonnen. Ausnahme: Cincinnati. Somit könnte Djokovic heute einen der wenigen Rekorde knacken, den Federer nicht inne hat. Gewinnt der Djoker das Finale gegen den Maestro, so hat er alle neun Turniere der Kategorie Masters 1000 gewonnen.
Roger Federer bietet sich gegen Novak Djokovic im Final von Cincinnati die Chance zur Revanche für den verlorenen Wimbledon-Final. Sechs Mal stand der Baselbieter in Cincinnati bereits im Final, sechs Mal konnte er es für sich entscheiden. Kann er diese imposante Serie heute fortsetzen?
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