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Traum-Halbfinal: Djokovic trifft in Melbourne auf Federer

Australian Open, Viertelfinals
Djokovic – Nishikori 6:3, 6:2, 6:4
Auf in die Runde der letzten Vier: Novak Djokovic.
Auf in die Runde der letzten Vier: Novak Djokovic.
Bild: Aaron Favila/AP/KEYSTONE

Der Traum-Halbfinal ist perfekt! Djokovic schmeisst Nishikori raus und trifft nun auf Federer

26.01.2016, 11:3526.01.2016, 11:47

Die Weltnummer 1 hat sich in Melbourne durchgesetzt: Novak Djokovic schlägt Kei Nishikori im Viertelfinal der Australian Open mit 6:3, 6:2 und 6:4. Er trifft am Donnerstagmorgen ab 9.15 Uhr (Schweizer Zeit) in einem Tennis-Klassiker auf Roger Federer.

Der Serbe geriet zu keinem Zeitpunkt des Spiels gross in Gefahr, als Verlierer vom Platz zu gehen. Djokovic beeindruckte mit Nervenstärke: Das einzige Break im ersten Satz (zum 4:2) schaffte der «Djoker» nach einer 40:0-Führung seines japanischen Gegners.

Nishikori kann machen, was er will …
Nishikori kann machen, was er will …
Bild: Getty Images AsiaPac
… der Djoker bringt alles zurück.
… der Djoker bringt alles zurück.
Bild: JASON O'BRIEN/REUTERS

Den zweiten Durchgang eröffnete Djokovic gleich mit dem nächsten Break. Es ebnete ihm den Weg, um auch diesen Satz zu erringen. Nishikori spielte weiterhin viel zu fehlerhaft. Erst im dritten Satz gelang dem Japaner eine Steigerung – doch letztlich war dies ein Muster ohne Wert. Nach etwas mehr als zwei Stunden in der Rod-Laver-Arena verwertete Novak Djokovic seinen dritten Matchball.

Federer: «Ich will das Turnier gewinnen!»

Dass er im Halbfinal auf Novak Djokovic trifft, spielt für Roger Federer absolut keine Rolle: «Die Leute sagen nach Auslosungen immer: ‹Oh, so ein Pech, Roger trifft schon in den Halbfinals auf Djokovic.› Aber mir ist das stets egal. Ich will das Turnier gewinnen! Und in der Verfassung, in der sich Djokovic seit vielen Monaten befindet, führt der Sieg ohnehin über ihn. Ihn gilt es zu schlagen, wenn man das Turnier gewinnen will. Also, warum nicht im Halbfinal?»

In den Direktduellen zwischen Federer und Djokovic steht es 22:22. «Ich habe das Gefühl, ich hätte die Hälfte meiner Spiele nur gegen Roger und Rafael Nadal bestritten», scherzte Djokovic im Platz-Interview. Er müsse gar nicht gross über Federer sprechen, jeder wisse um seine Erfolge und seine Verdienste für den Tennis-Sport. «Ich habe grossen Respekt vor ihm und bin mir sicher, dass wir einen weiteren guten Match zeigen.» (ram)

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