Die Auftaktrunde des 225. US Open in Chambers Bay im Bundesstaat Washington wurde für Superstar Tiger Woods zur grössten Blamage der Karriere. Er belegte den 152. Rang – unter 156 Golfern.
Die Frage, ob der 14-fache Majorturnier-Gewinner Tiger Woods trotz einer miserablen ersten Saisonhälfte wieder auf seinem höchsten Niveau würde spielen können, war auf dem Par-70 Kurs an der Pazifikküste im Nordwesten der USA schon nach wenigen Löchern beantwortet. Woods fabrizierte ein Bogey um das andere und fing auf der zweiten Platzhälfte nach drei Bogeys in Serie zu allem Überfluss ein Triplebogey ein.
TIGER DEFINITELY NOT BACK
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(via @TroyMachir)
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— SB Nation (@SBNation) 19. Juni 2015
Zuletzt waren auch sämtliche 15 mitspielenden Amateure vor ihm klassiert. Ob Woods in dieser desolaten Verfassung zur zweiten Runde antreten wird, scheint mehr als fraglich zu sein.
Ganz anders präsentierte sich Woods' Landsmann Jordan Spieth, der 21-jährige Topfavorit und Sieger des US Masters im April. Exakt auf den Löchern 11 bis 13, auf denen Woods lauter Bogeys hinnehmen musste, zeigte der junge Texaner mit drei Birdies einen imposanten Zwischenspurt. Nach der 68er-Runde belegt Spieth einen Platz in den Top 10, nur drei Schläge hinter den gemeinsam führenden Henrik Stenson aus Schweden und Dustin Johnson aus den USA.
Spieth liegt andererseits je vier Schläge vor dem deutschen Vorjahressieger Martin Kaymer und dem Weltranglistenersten und Mitfavoriten Rory McIlroy aus Nordirland. (kad/si)