Odermatt, nach dem ersten Lauf nur Neunter, verbesserte sich im Finaldurchgang auf der Piste Gran Risa dank zweitbester Zeit noch um neun Positionen und wahrte damit die Podestplatz-Serie in seiner Paradedisziplin. Seit Oktober 2021 klassierte sich der 25-Jährige in allen Weltcup-Riesenslaloms und auch an den Olympischen Spielen immer mindestens im 3. Rang.
Auf Sieger Braathen, der am vergangenen Sonntag schon den Slalom in Val d'Isère für sich entschieden hatte, verlor Odermatt nur einen Zehntel. Zu dessen Landsmann Kristoffersen fehlten ihm acht Hundertstel. Der zur Halbzeit überlegen mit sechs Zehnteln Vorsprung führende Slowene Zan Kranjec fiel in der Entscheidung noch in den 5. Rang zurück.
Mit Justin Murisier hielt sich ein zweiter Schweizer in den Top 10. Der Walliser, der vor zwei Jahren in Alta Badia seinen bislang einzigen Podestplatz im Weltcup herausfuhr, wurde Neunter. Loïc Meillard, nach dem ersten Lauf als Sechster bester Schweizer, fiel im Final noch um fünf Positionen in den 11. Rang zurück. Gino Caviezel, in den Riesenslaloms in Sölden und Val d'Isère jeweils 21., klassierte sich auf dem 16. Platz.
Für Livio Simonet gab es im dritten Weltcup-Riesenslalom des Winters zum dritten Mal Punkte. Der 24-jährige Bündner, der letzte Woche in Zinal zwei Europacup-Rennen in dieser Disziplin gewann, erreichte als 30. gerade noch den Final, in welchem er sich um acht Positionen verbessern konnte.
Am Montag steht auf der Gran Risa gleich nochmals ein Riesenslalom auf dem Programm (Start 1. Lauf um 10.00 Uhr). (abu/sda)