Sport
Wintersport

Ski-Weltcup: Vlhova siegt in Kranjska Gora, Rast knapp neben Podest

Slalom der Frauen, Kranjska Gora
1. Petra Vlhova (SVK) 1.47,62
2. Lena Dürr (GER) +0,72
3. A J Hurt (USA) +0,87

4. Camille Rast (SUI) +1,17
10. Michelle Gisin (SUI) +1,96
22. Mélanie Meillard (SUI) +3,04
24. Nicole Good (SUI) +3,45

Out: Mikaela Shiffrin (USA/1. Lauf), Anna Swenn Larsson (SWE), Ana Bucik (SLO), Zrinka Ljutic (CRO), Emma Aicher (GER).
epa11062051 Camille Rast of Switzerland in action during the first run of the women's slalom race at the FIS Alpine Skiing World Cup in Kranjska Gora, Slovenia, 07 January 2024. EPA/ANTONIO BAT
Camille Rast verpasst das Podest in Kranjska Gora nur knapp.Bild: keystone

Rast nur knapp neben dem Podest, auch Gisin gut – Vlhova siegt in Kranjska Gora

Petra Vlhova gewinnt zum dritten Mal in Folge den Weltcup-Slalom in Kranjska Gora. Die Slowakin siegt klar vor Lena Dürr und A J Hurt. Camille Rast egalisiert als Vierte ihr Karriere-Bestergebnis.
07.01.2024, 13:50
Mehr «Sport»

Vlhova, die schon nach dem ersten Lauf an der Spitze lag, triumphierte bei schwierigen Bedingungen mit Nassschnee und schwer ramponierter Piste 72 Hundertstel vor der Deutschen Lena Dürr. Für Vlhova war es der 31. Weltcupsieg – der 22. im Slalom. Dürr schaffte es zum vierten Mal in dieser Saison auf das Podest. Die 23-jährige Amerikanerin A J Hurt, die im zweiten Lauf mit Bestzeit 13 Plätze gutmachte, stieg zum ersten Mal im Weltcup auf das Podest.

Rasts Bestätigung

Camille Rast fehlten als Vierte drei Zehntel zum ersten Podestplatz. Auch die Walliserin machte am Nachmittag vom 11. Zwischenrang aus einen Sprung nach vorne.

Es ist ihre zweite Top-5-Klassierung überhaupt im Slalom und zusammen mit dem 4. Platz in Zagreb 2021 das Karriere-Bestergebnis – und eine schöne Bestätigung dafür, dass sich die Rolle rückwärts zum alten Ski-Ausrüster Head nach der verkorksten letzten Saison gelohnt hat.

Michelle Gisin hingegen, Dritte in Lienz vor dem Jahreswechsel, konnte sich nach Zwischenrang 9 am Morgen nicht mehr verbessern und wurde Zehnte. Nach hinten durchgereicht wurde Mélanie Meillard. Die Neuenburgerin fiel durch eine verkrampfte Fahrt vom 12. auf den 22. Platz zurück. Zwei Ränge dahinter klassierte sich Nicole Good, die nach der Top-10-Premiere in Lienz bei den schwierigen Bedingungen am Podkoren Lehrgeld bezahlte.

Shiffrins Aussetzer

Einen raren Nuller verzeichnete Mikaela Shiffrin. Die erkältete Rekordsiegerin verzeichnete durch einen Einfädler ihren ersten Ausfall im Slalom seit zwei Jahren. In 19 Rennen hatte sich Shiffrin nur viermal nicht auf dem Podest klassiert, seit sie Anfang 2022 ebenfalls in Kranjska Gora das Ziel nicht erreicht hatte. In einem ersten Lauf war sie letztmals vor sieben Jahren ausgeschieden. (abu/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
1 / 25
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
Legendärste Aufholjagd im 2. Lauf: Der Bündner Marc Berthod gewinnt 2007 den Slalom in Adelboden nach Rang 27 im 1. Lauf – und mit Startnummer 60. Unvergessen!
quelle: keystone / alessandro della bella
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Der Swiss-Ski-Nachwuchs in der Fragenlawine
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Zweiter WM-Titel: Noé Ponti wird auch über 100 m Lagen Weltmeister
Noè Ponti ist an den Kurzbahn-Weltmeisterschaften der Schwimmer in Budapest nicht zu stoppen. Hochüberlegen gewinnt er über 100 m Lagen den zweiten WM-Titel.

Noè Ponti ist drauf und dran, der grosse Star dieser Kurzbahn-WM zu werden. Jahrelang schaffte es kein Schweizer, einen WM-Titel im Schwimmen zu holen. In dieser Woche in Budapest will Noè Ponti aber gleich abräumen.

Zur Story