Sport
Wintersport

Ski-Weltcup: Goggia siegt in St. Moritz trotz gebrochener Hand

Italy's Sofia Goggia reacts after crossing the finish line to complete an alpine ski, women's World Cup downhill race, in St. Moritz, Switzerland, Saturday, Dec. 17, 2022. (AP Photo/Marco Tr ...
Daumen hoch bei Goggias gesunder Hand.Bild: AP

Goggia siegt trotz gebrochener Hand – Schweizerinnen neben dem Podest

17.12.2022, 12:0517.12.2022, 12:39
Mehr «Sport»

Sofia Goggia lässt sich auch von einer gebrochenen Hand nicht bremsen. Die Italienerin gewinnt trotz des Handicaps die zweite Abfahrt in St. Moritz, in welcher die Schweizerinnen viel Zeit verlieren.

«Gestern war die Hand gebrochen, heute ist sie bereits geflickt. Gestern war ein verrückter Tag, aber wir haben gesagt, wir machen das, um heute zu gewinnen. Es ist nur eine Hand. Es war etwas riskant. Ich wusste nach Peking, dass ich alles aushalten kann. Ich bin wirklich glücklich.»
Sofia Goggia

Goggia hatte sich am Freitag nach ihrem 2. Platz sofort vom Engadin nach Mailand begeben, um sich die verletzte linke Hand operieren zu lassen. Am Tag danach war sie bei besten Bedingungen auf der Piste Corviglia bereits wieder eine Klasse für sich. Die 30-Jährige distanzierte die Konkurrenz bei ihrem 20. Weltcupsieg, dem dritten in dieser Saison nach denjenigen in den zwei Abfahrten von Lake Louise, um vier Zehntel und mehr.

Rang 2 ging in St. Moritz an eine Fahrerin, die im Weltcup seit Januar 2019 nicht mehr auf dem Podest stand: Ilka Stuhec. Die Slowenin, auf dieser Piste 2017 Abfahrts-Weltmeisterin geworden, verlor 0,43 Sekunden auf Goggia. Dritte wurde die Deutsche Kira Weidle.

Die Schweizer Abfahrerinnen blieben in der zweiten Abfahrt ohne Spitzenplatzierung. Bestklassierte war als Neunte mit 1,29 Sekunden Rückstand die Bernerin Joana Hählen. Die Bündnerin Jasmine Flury, am Freitag noch Vierte, reihte sich nach 34 gestarteten Fahrerinnen im 10. Rang ein.

Eine grosse Enttäuschung setzte es im Heimrennen für Corinne Suter ab. Die Vortages-Dritte, die zuvor in allen vier Speed-Rennen der Saison die Top 3 erreicht hatte, musste sich mit fast eineinhalb Sekunden Rückstand mit dem 14. Platz begnügen. (abu/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
1 / 25
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
Legendärste Aufholjagd im 2. Lauf:[/strong] Der Bündner [strong]Marc Berthod[/strong] gewinnt 2007 den Slalom in Adelboden nach [strong]Rang 27 im 1. Lauf – und mit Startnummer 60. Unvergessen!
quelle: keystone / alessandro della bella
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Unsere Ski-Stars sind in die Fragenlawine geraten
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
    Marco Bayer, Patrick Fischer und die Magie der Schweizer Trainer
    Zum ersten Mal in der Geschichte prägen einheimische Trainer unsere Hockeykultur. Marco Bayer und Patrick Fischer sind die prominentesten Vertreter dieser helvetischen Trainer, die unser Hockey so gut machen wie noch nie. Keine Polemik.

    Marco Bayer hat die ZSC Lions zur Nummer 1 in Europa gemacht und zur Titelverteidigung geführt. Logisch also, dass er bis 2027 an der ZSC-Bande bleibt und nicht zum Farmteam zurückgeschickt wird.

    Zur Story