Schauen wir der Realität ins Gesicht: Die jungen Belgier waren an der WM nicht reif genug für einen noch grösseren Wurf. Das zeigte sich im verloren gegangenen Viertelfinal gegen Argentinien. Die mit viel Talent gesegneten «Roten Teufel» können sich aber trösten, dass sie über beste Perspektiven verfügen.
Daniel van Buyten, der Routinier der Belgier, ärgerte sich nach dem Viertelfinal-Out gegen Argentinien (0:1): «Natürlich sind wir nach diesem Spiel traurig. Denn ich hatte das Gefühl: Heute war mehr drin. Argentinien ist keine überragende Mannschaft. Wir hätten sie schlagen können», meinte der Innenverteidiger von Bayern München. Er konnte der Situation aber auch Positives abgewinnen. Dass man um den Einzug unter die Top 4 gekämpft habe, sei aller Ehren wert, wenn man bedenke, dass Belgien zwölf Jahre lang nicht mehr an einer WM teilgenommen habe.
Belgium lost, but I'm very proud of my country, we came so far! #RedDevils ♥
— ∞ (@SomebodyToYou_x) 6. Juli 2014
Thanks belgium ♥♡ #Belgium #thanks #reddevils
— Lauu (@BadotLaura) 6. Juli 2014
Van Buyten sieht für die belgische Nationalmannschaft eine rosige Zukunft: «Wir haben jetzt eine Generation, die noch lange auf diesem Level weiterspielen kann. Die Qualität ist da. Wichtig ist, dass diese Mannschaft sich gleich wieder für die nächsten grossen Turniere wie die EM 2016 und die WM 2018 qualifiziert. Denn was ihr noch fehlt, sind Spiele, Spiele, Spiele auf diesem allerhöchsten Niveau. Wenn diese Mannschaft mehr Erfahrungen sammelt und Fehler wie gegen Argentinien abstellt, dann ist sie irgendwann auch ein Kandidat für einen grossen Titel.» Van Buyten wird den Prozess der «Roten Teufel» nicht weiter begleiten. Seine Nationalmannschafts-Karriere ist seit Samstag vorbei. (tom/si)
Sad that Belgium lost but very proud #reddevils wait and see ti'll the next World Cup pic.twitter.com/qEAI2Bzate
— Emma Staelens (@Emma__Staelens) 6. Juli 2014