In der 37. Minute rammt Pepe seinem Gegner im Zweikampf die Hand ins Gesicht. Thomas Müller lässt sich theatralisch fallen und das macht Portugals Bad Boy richtig sauer. Wie ein wilder Stier stürmt er auf den Deutschen zu und legt noch einen leichten Kopfstoss nach. Zu viel des Schlechten für Schiedsrichter Mazic: Rot! Es ist der endgültige Anfang vom Ende für die Equipe von Trainer Paulo Bento.
Eine richtige Entscheidung oder hat Müller einfach gut geschauspielert? Die Meinung der Zuschauer ist gespalten und auch der Schweizer Schiriboss Carlo Bertolini mag im SRF-Studio den Stab nicht über Pepe brechen: «Für eine endgültige Beurteilung fehlen einige Elemente. Wurde Pepe vielleicht mit Worten provoziert? Man weiss es nicht.»
Fakt ist: Pepe ist kein Kind von Traurigkeit. Der 31-jährige Abräumer sorgt immer wieder für Skandale. Einer der grössten: Der «unabsichtliche» Tritt auf Messis Hand im Jahr 2012.
Dreifach-Torschütze Müller windet sich nach dem Match geschickt heraus: «Ich habe einen Schlag gespürt, was danach passiert ist, kann ich nicht mehr so genau sagen.» Sünder Pepe wird im für Portugal vorentscheidenden zweiten Spiel gegen die USA gesperrt sein und mag vorerst gar nichts mehr sagen.
Dafür laufen die Drähte auf den Social-Media-Kanälen heiss. Hier sind die besten Twitter-Reaktionen zum #Pepegate
EXCLUSIVE: Pepe's heat-map. pic.twitter.com/Zsthbq0Lvs
— BBC Sporf (@BBCSporf) 16. Juni 2014
As you can see by this video review, Pepe does indeed headbutt Muller. The evidence doesn't lie pic.twitter.com/p7Kuq5brFT
— Andi Petrillo (@andipHNIC) 16. Juni 2014
Pepe......stupid. Let his teammates down here. Pepe after Ronaldo is their most important player. Missing.
— Rio Ferdinand (@rioferdy5) 16. Juni 2014
Pepe seems like a likeable individual!
— Gary Lineker (@GaryLineker) 16. Juni 2014
Obrigado Pepe. #USMNT
— Alexi Lalas (@AlexiLalas) 16. Juni 2014
Auch wenn ich Müller nicht mag, Pepe hat's einfach mal wieder verdient runterzufliegen - #PureEvil: http://t.co/sthbbUNtKo
— Markus Espeter (@makkuus) 16. Juni 2014
Ich will nicht sagen, ich sei heute unbeherrscht. Aber Pepe ist mein Contenance- Coach.
— Frank Freitag (@ford____prefect) 17. Juni 2014