Seit Jahren haben die ZSC Lions die ewigen Terminkollisionen im Hallenstadion satt und wollen aus organisatorischen sowie wirtschaftlichen Gründen ein eigenes Stadion bauen. Nach der Ablehnung der Duplex-Arena haben die Zürcher heute ein neues Projekt vorgestellt.
01.09.2015, 16:5701.09.2015, 17:04
Lange blieb es ruhig rund um das geplante neue Stadion der ZSC Lions. Jetzt kommt aber wieder Wind in die Angelegenheit. Auf der eigens dafür eingerichteten Homepage www.eishockeyarena.ch stellen die Lions ihr neues Projekt vor. In Zürich-Altstetten soll anstatt der ursprünglich geplanten Dublex-Arena (Eishockey/Volleyball) bis im Jahr 2022 ein reines Hockey-Stadion entstehen.
Geplant sind zwei Hallen unter einem Dach. Die Haupthalle mit einer Kapazität für 11'600 Fans (davon 2500 Stehplätze) für die NLA-Spiele, sowie eine Trainingshalle mit 220 Sitz- und 80 Stehplätzen.
Das erforderliche Eigenkapital von 36 Millionen Franken soll durch private Investoren und Gönner
aufgebracht werden. Die Finanzierung des Fremdkapitals von rund 120 Millionen Franken soll über ein Darlehen
der Stadt Zürich erfolgen, das amortisiert und zu den Selbstkosten der Stadt verzinst wird.
No Components found for watson.rectangle.
Die wichtigsten Termine bis zur Eröffnung
- 16. September 2015: Pressekonferenz zur Weisung der Stadt Zürich, Stadthaus Zürich
- 1. Quartal 2016: Öffentliche Gemeinderatssitzungen im Zürcher Rathaus
- Sommer 2016: Volksabstimmung in der Stadt Zürich
- Sommer 2019: Baubeginn
- Sommer 2022: Eröffnung
Wenn alles planmässig läuft, können die ZSC Lions ihre Heimspiele ab der Saison 2022/23 in der neuen Halle austragen. Das Vorhaben bedingt allerdings noch die Zustimmung des Zürcher Stadtrates, des Gemeinderates und des Stimmvolks. Den Projektwettbewerb für die neue Arena hat das Büro «Caruso St John Architects» gewonnen. (pre)
Eishockey NLA – Alle Topskorer
1 / 22
Alle NL-Topskorer der Qualifikation seit 2002/2003
2021/22: Roman Cervenka, SC Rapperswil-Jona Lakers, 64 Punkte (20 Tore/44 Assists).
quelle: keystone / patrick b. kraemer
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der FC Basel ist nicht mehr Tabellenletzter. Er bezwingt den FC St. Gallen im Rekordspiel von Fabian Frei mit 2:0.
Frei bestritt am Sonntag seine 422. Partie in der Super League, so heisst die höchste Liga in der Schweiz seit 2003. Damit hält der 34-jährige Mittelfeldspieler den Rekord nun allein, überflügelte er Nelson Ferreira. Mit dem FC St. Gallen traf er auf das einzige Team, für das er neben dem FCB in der Super League spielte.