St.Gallen: Gemeinden kritisieren Asyl-Notfallplan des Bundes
- Der Bund bereitet sich auf den Asylernstfall vor – mit Auswirkungen auf St.Gallen. Der Kanton muss zwischen 5,5 bis 6 Prozent aller Asylsuchenden aufnehmen. Das könnten bis zu 500 Personen pro Monat sein, im Fall einer sofortigen Verteilung der Asylsuchenden auf die Kantone und Gemeinden.
- Die Kantone dürfen deshalb neuerdings im Notfall Zivilschutzanlagen als Asylunterkünfte umnutzen.
- Die Gemeinden haben an den Notfallplänen des Bundes keine Freude. Sie fürchten, dass Unterbringung am Ende an ihnen hängen bleibt.
- Die Vereinigung der St. Galler Gemeindepräsidenten hat deshalb bei der Regierung angemahnt, dass sich der Kanton St. Gallen vorsorglich auf den Notfall vorbereitet, dies mit mit provisorischen Unterkünften – «zum Beispiel Zelten» – für rund 5000 Personen. (rwy)
